AstroGeo   /     AG055 Saturn-Ringe und ein verlorener Mond

Description

Im Jahr 1610 beobachtete Galileo Galilei als erster Mensch die Ringe des Saturn durch ein Teleskop. Er wusste zwar nicht genau, was das fĂŒr seitliche Ausbuchtungen am runden Planeten sind und notiert sich diese „Ohren“ in seinem Notizbuch. SpĂ€ter erkannten Astronomen die Gestalt der Ringe, aber erst in den 1970er und 1980er Jahren haben Raumsonden zum Ringplanet geschickt und atemberaubende Fotos zurĂŒck geschickt. Vor ziemlich genau fĂŒnf Jahren ging die letzte Saturnmission erfolgreich zu Ende: Cassini-Huygens versank am 17. September 2017 in der dichten AtmosphĂ€re des Saturn. Der Orbiter Cassini umkreiste mehrere Jahre lang den Planeten und seine Monde und die Landeeinheit Huygens setzte sogar auf dem Saturnmond Titan auf. Eine Unmenge an Daten hat Cassini zur Erde zurĂŒck geschickt. Bis heute lĂ€uft die Auswertung und ist fĂŒr viele Überraschungen gut. In dieser Folge vom AstroGeo-Podcast erzĂ€hlt Yvonne Maier, wie Forschende nun anhand der Cassini-Daten ausgerechnet haben, wie es dazu gekommen ist, dass die Rotationsachse des Saturns knapp 30 Grad geneigt ist und warum er so ein beeindruckendes Ringsystem hat - und was ein verschwundener Mond damit zu tun haben könnte.

Subtitle
Der Saturn ist im Teleskop besonders schön, denn er ist ein Ringplanet. Wie die Ringe aber entstanden sind und warum sie in 100 Millionen Jahren wieder verschwunden sein werden, klÀren wir in dieser Folge.
Duration
00:22:40
Publishing date
2022-09-21 22:00
Link
https://astrogeo.de/saturn-ringe-und-ein-verlorener-mond/
Deep link
https://astrogeo.de/saturn-ringe-und-ein-verlorener-mond/#
Contributors
  Yvonne Maier
contributor  
  Karl Urban
contributor  
  Karl Urban und Franziska Konitzer
author  
Enclosures
https://astrogeo.de/podlove/file/697/s/feed/c/mp3/ag055-saturnringe-verlorener-mond.mp3
audio/mpeg

Shownotes

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Im Jahr 1610 beobachtete Galileo Galilei als erster Mensch die Ringe des Saturn durch ein Teleskop. Er wusste zwar nicht genau, was das fĂŒr seitliche Ausbuchtungen am runden Planeten sind und notiert sich diese „Ohren“ in seinem Notizbuch. SpĂ€ter erkannten Astronomen die Gestalt der Ringe, aber erst in den 1970er und 1980er Jahren haben Raumsonden vom Ringplaneten atemberaubende Fotos zurĂŒck geschickt.

Vor ziemlich genau fĂŒnf Jahren ging die letzte Saturnmission erfolgreich zu Ende: Cassini-Huygens versank am 17. September 2017 in der dichten AtmosphĂ€re des Saturn. Der Orbiter Cassini umkreiste mehrere Jahre lang den Planeten und seine Monde und die Landeeinheit Huygens setzte sogar auf dem Saturnmond Titan auf.

Eine Unmenge an Daten hat Cassini zur Erde zurĂŒck geschickt. Bis heute lĂ€uft die Auswertung und ist fĂŒr viele Überraschungen gut. In dieser Folge vom AstroGeo-Podcast erzĂ€hlt Yvonne Maier, wie Forschende nun anhand der Cassini-Daten ausgerechnet haben, wie es dazu gekommen ist, dass die Rotationsachse des Saturns knapp 30 Grad geneigt ist und warum er so ein beeindruckendes Ringsystem hat – und was ein verschwundener Mond damit zu tun haben könnte.

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