Auf den Tag genau   /     Der letzte Kaiser

Description

Das dreieinhalbstĂŒndige Monumentalepos ‘Der letzte Kaiser‘ gehört zu den erfolgreichsten Werken des italienischen Filmregisseurs Bernardo Bertolucci. Es erzĂ€hlt vom Leben Puyis, des letzten Kaisers von China, der bereits mit zwei Jahren auf den Drachenthron kam, 1912 mit eben sechs zur Abdankung gezwungen und zwanzig Jahre spĂ€ter als Kaiser des japanischen Marionettenstaates Mandschukuo gekrönt wurde, bevor er nach 1945 viele Jahre in Umerziehungslagern interniert war und, begnadigt und entlassen, 1967 schließlich als einfacher GĂ€rtner und BĂŒrger der Volksrepublik China lebte und starb. Zwischen 1912 und 1924 war er, wie auch der Film ausfĂŒhrlich schildert, buchstĂ€blich Gefangener im alten kaiserlichen Palast, der sogenannten Verbotenen Stadt, in Peking, wo ihn auch der China-Korrespondent der Vossischen Zeitung Erich von Salzmann selbstredend nicht besuchen durfte. Interessante Einblicke in seine Situation und vor allem in die der von den westlichen MĂ€chten kleingehaltenen Republik China außerhalb der Verbotenen Stadt gibt sein am 28. November 1922 erschienener Bericht trotzdem. Es liest Frank Riede.

Subtitle
28. November 1922
Duration
573
Publishing date
2022-11-28 01:00
Link
https://podcast8c6050.podigee.io/1073-neue-episode
Contributors
  Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/930107-m-15868b09d877a96e7dfd67135d203629.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

28. November 1922 Das dreieinhalbstĂŒndige Monumentalepos ‘Der letzte Kaiser‘ gehört zu den erfolgreichsten Werken des italienischen Filmregisseurs Bernardo Bertolucci. Es erzĂ€hlt vom Leben Puyis, des letzten Kaisers von China, der bereits mit zwei Jahren auf den Drachenthron kam, 1912 mit eben sechs zur Abdankung gezwungen und zwanzig Jahre spĂ€ter als Kaiser des japanischen Marionettenstaates Mandschukuo gekrönt wurde, bevor er nach 1945 viele Jahre in Umerziehungslagern interniert war und, begnadigt und entlassen, 1967 schließlich als einfacher GĂ€rtner und BĂŒrger der Volksrepublik China lebte und starb. Zwischen 1912 und 1924 war er, wie auch der Film ausfĂŒhrlich schildert, buchstĂ€blich Gefangener im alten kaiserlichen Palast, der sogenannten Verbotenen Stadt, in Peking, wo ihn auch der China-Korrespondent der Vossischen Zeitung Erich von Salzmann selbstredend nicht besuchen durfte. Interessante Einblicke in seine Situation und vor allem in die der von den westlichen MĂ€chten kleingehaltenen Republik China außerhalb der Verbotenen Stadt gibt sein am 28. November 1922 erschienener Bericht trotzdem. Es liest Frank Riede.