Auf den Tag genau   /     Deutschland und das russische Erdöl

Description

Die russische Invasion in die Ukraine hat uns schlagartig die ganze KomplexitĂ€t der Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen aufgezeigt. Ganz offen liegt die Frage zutage, wie wir es beim Rohstoffhandel mit autoritĂ€ren Regimes handhaben wollen. Bilder vom sich in Katar verbeugenden Robert Habeck machen die Runde. In den 70ern soll Bundeskanzler Helmut Schmidt, als die Gasimporte aus Russland verdoppelt wurden, den US-PrĂ€sidenten Carter mit der Aussage schockiert haben: „Wer Handel miteinander treibt, schießt nicht aufeinander.” Und schon von hundert Jahren stellte sich die Frage: Soll Deutschland sich von Russland mit Erdöl beliefern lassen? Thematisiert finden wir dies im Berliner Börsen-Courier vom 25. Mai 1923. Der Autor spricht sich hier fĂŒr den Einkauf russischer Rohstoffe aus, Frank Riede liefert fĂŒr uns seine Argumentation.

Subtitle
25. Mai 1923
Duration
563
Publishing date
2023-05-25 00:00
Link
https://podcast8c6050.podigee.io/1251-new-episode
Contributors
  Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1108994-m-8368e946a1f6778782a85836b151bd5a.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

25. Mai 1923 Die russische Invasion in die Ukraine hat uns schlagartig die ganze KomplexitĂ€t der Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen aufgezeigt. Ganz offen liegt die Frage zutage, wie wir es beim Rohstoffhandel mit autoritĂ€ren Regimes handhaben wollen. Bilder vom sich in Katar verbeugenden Robert Habeck machen die Runde. In den 70ern soll Bundeskanzler Helmut Schmidt, als die Gasimporte aus Russland verdoppelt wurden, den US-PrĂ€sidenten Carter mit der Aussage schockiert haben: „Wer Handel miteinander treibt, schießt nicht aufeinander.” Und schon von hundert Jahren stellte sich die Frage: Soll Deutschland sich von Russland mit Erdöl beliefern lassen? Thematisiert finden wir dies im Berliner Börsen-Courier vom 25. Mai 1923. Der Autor spricht sich hier fĂŒr den Einkauf russischer Rohstoffe aus, Frank Riede liefert fĂŒr uns seine Argumentation.