Klimagipfel hier, Klimaprotokoll dort: an Willensbekundungen, den Klimawandel in den Griff zu bekommen, mangelt es nicht. Doch die Erderwärmung geht weiter. Eine neue Studie sagt nun: wir können die Umstellung auf 100% erneuerbare Energie schaffen - weltweit und bis 2050. Wie das? Wir fragen den Hauptautor der Studie.
Die Menschheit verbraucht zu viel Öl, Gas und Kohle – und das auch noch zu schnell. Mit dem Ergebnis, dass sich unsere Erde einfach viel zu schnell erhitzt. Der Punkt, an dem wir die Folgen der Erderwärmung nicht mehr zurückdrehen können, ist scheinbar noch nicht erreicht, steht wohl aber unmittelbar bevor.
An Papier und Absichtserklärungen, das in den Griff zu bekommen, mangelt es nicht: Klimagipfel hier, Klimaprotokoll da. Und das Zwei-Grad-Ziel gibt’s da ja auch noch. Dennoch dominieren beim Thema Klimawandel die schlechten Nachrichten. Bei allen Vereinbarungen: die Spirale dreht sich weiter.
Greenpeace kommt nun mit einer guten Nachricht um die Ecke, die im Vorfeld der UN-Klimakonferenz im Dezember auch Mahnung sein soll. Die weltweite Energiewende, die globale Umstellung auf 100% erneuerbare Energien: die soll zu schaffen sein, und zwar bis 2050.
Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Greenpeace und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, und schlägt dazu einen konkreten Zeitfahrplan vor:
Wie das gelingen soll, ob weltweit alle Staaten zu überzeugen sind und welche Bereiche die kritischsten sind, das haben wir uns eimal genauer erklären lassen: von Sven Teske, dem Hauptautor der Studie.
Gute Nachrichten - Greenpeace-Studie: Weltweite Energiewende bis 2050 moeglichhttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2015/09/gute-nachrichten-weltweite-energiewende-bis-2050-moeglich-web.mp3präsentiert die ‘Guten Nachrichten’.
“Gute Nachrichten” – unter diesem Titel stellen wir jeden Mittwoch Projekte, Initiativen und Firmen vor, die etwas besser machen wollen. Arbeit verbessern, Wirtschaft und Moral in Einklang bringen, den Umweltschutz voranbringen, fair produzieren, nachhaltig wirtschaften oder kulturell bereichern.
Redaktion: Marcus Engert