Man muss auch gönnen können Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist beabsichtigt. Jegliche Namen sind frei erfunden. Man muss auch gönnen können. Oder wie der Kölner so schön sagt: „Mer muss och jünne könne!“ Ich mag keine missgünstigen Menschen. Was bringt das? Natürlich frage ich mich manchmal „Warum hat die blöde Kuh den Job bekommen und ich nicht? Ich bin doch viel besser als sie!“, aber dabei bleibt es dann auch. Der Kunde wird seine Gründe gehabt haben, warum er sie und nicht mich engagiert hat. Und das ist okay. Man kann nicht immer die Allroundlösung für alles sein. Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter machen. Zu viele negative Gedanken, warum, wieso, weshalb, helfen nicht, wenn man versucht positiv durch´s Leben zu gehen und den nächsten Job mit genau dieser Einstellung an Land zu ziehen. Im besten Fall hat dem Kunden deine Nase, dein Outfit oder deine Frisur nicht gepasst. Im schlimmsten Fall, hast du es selbst versemmelt: du warst nicht ausreichend vorbereitet, zu nervös, hast deinen Text vergessen, warst unkreativ oder unspontan. Okay. Kann passieren – Haken dran. Wenn du in deinen Augen alles richtig gemacht hast, kann ich die Frage „Warum sie und nicht ich?“, verstehen. Wenn du allerdings den Job bekommen hast und trotzdem neidisch bist, weil eine andere ebenfalls den Job an Land gezogen hat, sorry, aber dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Ihr habt wahrscheinlich auch gerade keine Ahnung, wovon ich rede...