Inhalt erstellt von Caroline Deinert, systemischer Business Coach KomPod #25 – das Fruchtfilet der Kommunikation Was kann man von einer Hebamme für den Austausch mit Menschen im Berufsalltag lernen? Berufe, in denen die Zusammenarbeit und Betreuung von Menschen Inhalt sind erfordern eine einfühlsame Kommunikation. Jeder Patient oder Klient verdient es, dass wir individuell auf ihn eingehen. Aber Moment mal bitte - gilt das nicht für alle Berufe? Es gibt immer Kunden, Kollegen, Mitarbeiter, Vorgesetzte. Alle sind Menschen. Alle haben Bedürfnisse. Alle haben einen anderen Hintergrund und eigene Interessen. Das macht Kommunikation schwierig. Von einer Hebamme einfühlsame Kommunikation lernen Im Interview erzählt die Münchner Hebamme, Veronika Ganser, dass ausreichend Zeit das A und O für eine gute Kommunikation sei. Führungskräfte haben es teilweise verlernt, sich die Zeit zu nehmen, die ein Gespräch mit Mitarbeitern brauche, fügt sie hinzu. Veronika Gansers Tipps für die zwischenmenschliche Kommunikation sind: sich Zeit und nicht alles persönlich nehmen, respektvoll und einfühlsam sein, sowie den Menschen anzunehmen wie er ist. Frauen sind sensibler Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit danach, ist Gansers Meinung nach ein besonderer Lebensabschnitt bei Frauen. „Sie reagieren besonders sensibel auf das was und wie man es sagt“, beschreibt die Hebamme. Gestik und Mimik werden stark aufgenommen, laut Ganser. Während der Extremsituation Geburt solle man das Gesagte nicht persönlich nehmen. Die Frau hat körperliche Schmerzen. Zudem kommen manchmal gegensätzliche Gefühle, wie Angst und Vorfreude zusammen. „In der Kommunikation kann man hier nichts verallgemeinern - es gibt keinen Standard“, sagt Ganser deutlich. Weiterhin sei wichtig, dass wir nicht von oben herab sprechen - in zweierlei Hinsicht - physisch wie psychisch sollten wir auf Augenhöhe sein. „Auch als Fachperson muss ich mich auf die gleiche Ebene mit der Frau begeben und sie ernst nehmen“, beschreibt Veronika Ganser. Wie wird Kommunikation einfühlsam? Kollegen, Mitarbeiter und Vorgesetzte sagen auch nicht immer deutlich was sie wirklich meinen. Einfühlsame Kommunikation kann im Umgang hilfreich sein. Was müssen Sie tun? Nicht viel: Schulen sie ihre Augen, Ohren und hören sie auf ihr Bauchgefühl. Schauen Sie genauer auf die Mimik und Körpersprache. Hören sie aktiv zu und nehmen sie die Stimmlage wahr. Zudem sind gezielte Fragen eine hilfreiche Unterstützung für eine einfühlsame Kommunikation. Mit diesen Tipps erreichen Sie einen besseren Zwischenmenschlichen Umgang. The post Einfühlsame Kommunikation appeared first on Deinert Kommunikation.
KomPod #25 – das Fruchtfilet der Kommunikation Was kann man von einer Hebamme für den Austausch mit Menschen im Berufsalltag lernen? Berufe, in denen die Zusammenarbeit und Betreuung von Menschen Inhalt sind erfordern eine einfühlsame Kommunikation. Jeder Patient oder Klient verdient es, dass wir individuell auf ihn eingehen. Aber Moment mal bitte – gilt das […]
Inhalt erstellt von Caroline Deinert, systemischer Business Coach
Was kann man von einer Hebamme für den Austausch mit Menschen im Berufsalltag lernen?
Berufe, in denen die Zusammenarbeit und Betreuung von Menschen Inhalt sind erfordern eine einfühlsame Kommunikation. Jeder Patient oder Klient verdient es, dass wir individuell auf ihn eingehen. Aber Moment mal bitte – gilt das nicht für alle Berufe? Es gibt immer Kunden, Kollegen, Mitarbeiter, Vorgesetzte. Alle sind Menschen. Alle haben Bedürfnisse. Alle haben einen anderen Hintergrund und eigene Interessen. Das macht Kommunikation schwierig.
Im Interview erzählt die Münchner Hebamme, Veronika Ganser, dass ausreichend Zeit das A und O für eine gute Kommunikation sei. Führungskräfte haben es teilweise verlernt, sich die Zeit zu nehmen, die ein Gespräch mit Mitarbeitern brauche, fügt sie hinzu. Veronika Gansers Tipps für die zwischenmenschliche Kommunikation sind: sich Zeit und nicht alles persönlich nehmen, respektvoll und einfühlsam sein, sowie den Menschen anzunehmen wie er ist.
Veronika Ganser Hebamme
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit danach, ist Gansers Meinung nach ein besonderer Lebensabschnitt bei Frauen. „Sie reagieren besonders sensibel auf das was und wie man es sagt“, beschreibt die Hebamme. Gestik und Mimik werden stark aufgenommen, laut Ganser. Während der Extremsituation Geburt solle man das Gesagte nicht persönlich nehmen. Die Frau hat körperliche Schmerzen. Zudem kommen manchmal gegensätzliche Gefühle, wie Angst und Vorfreude zusammen. „In der Kommunikation kann man hier nichts verallgemeinern – es gibt keinen Standard“, sagt Ganser deutlich. Weiterhin sei wichtig, dass wir nicht von oben herab sprechen – in zweierlei Hinsicht – physisch wie psychisch sollten wir auf Augenhöhe sein. „Auch als Fachperson muss ich mich auf die gleiche Ebene mit der Frau begeben und sie ernst nehmen“, beschreibt Veronika Ganser.
Kollegen, Mitarbeiter und Vorgesetzte sagen auch nicht immer deutlich was sie wirklich meinen. Einfühlsame Kommunikation kann im Umgang hilfreich sein. Was müssen Sie tun? Nicht viel: Schulen sie ihre Augen, Ohren und hören sie auf ihr Bauchgefühl. Schauen Sie genauer auf die Mimik und Körpersprache. Hören sie aktiv zu und nehmen sie die Stimmlage wahr. Zudem sind gezielte Fragen eine hilfreiche Unterstützung für eine einfühlsame Kommunikation. Mit diesen Tipps erreichen Sie einen besseren Zwischenmenschlichen Umgang.
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