Zu Beginn meiner online Aktivitäten hatte ich viele Ängste. Ich weiß aus Gesprächen mit anderen, dass ich damit nicht alleine stehe – so geht es vielen. (Hören statt lesen? Gerne:) Sichtbar sein heißt, gesehen zu werden. Tief in uns wollen wir das nicht (Ausnahmen mal außen vor gelassen…). Denn aus der Maße herausstechen, das haben […] Der Beitrag Die Angst vor dem Sichtbar sein erschien zuerst auf Andrea Giesler Beratung.
Zu Beginn meiner online Aktivitäten hatte ich viele Ängste. Ich weiß aus Gesprächen mit anderen, dass ich damit nicht alleine stehe – so geht es vielen.
(Hören statt lesen? Gerne:)
Sichtbar sein heißt, gesehen zu werden. Tief in uns wollen wir das nicht (Ausnahmen mal außen vor gelassen…). Denn aus der Maße herausstechen, das haben wir im Laufe der Evolution gelernt, bedeutet Gefahr. Lieber bleiben wir in der uns vertrauten Gruppe, sind mit dem Clan gut gestellt und ragen nicht heraus. Herausragen, sich außerhalb der Gruppe stellen, Position beziehen kann gefährlich werden. Ein Ausschluss von den Ressourcen droht.
Meine Oma sagte früher ganz oft: „Das geht nicht! Was sollen denn die Leute denken?“ Sie hatte regelrecht Panik davor, aufzufallen und im Fokus der Dorfgemeinschaft zu stehen.
Du bist selbstständig? Baust Dir nebenbei etwas auf? Hast der Welt etwas zu bieten? Das ist klasse! Das freut mich für Dich.
Aber das alles gilt natürlich nichts, wenn Du nicht sichtbar bist… Deinen Weg in die Sichtbarkeit habe ich im letzten Artikel vorgestellt.  Da ging es um Deine Strategie und die praktischen Werkzeuge auf dem Weg in die Sichtbarkeit. Und Sophie Krüger hat in meinem letzten Interview erläutert, wie Du stilvoll sichtbar sein kannst.
Heute geht es auch um die Sichtbarkeit. Aber es geht viel tiefer. Es geht nicht (nur) darum einen Artikel bei Facebook zu posten. Oder ein Video zu drehen.Â
Es geht um die Ängste, die damit verbunden sind. Die tief sitzenden Ängste, die Dich – je nach Person – davon abhalten bei Facebook, per Audio oder gar Video sichtbar zu sein.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie ich es geschafft habe sichtbar zu sein. Aufzutreten und mich zu präsentieren. (Ich bin selber relativ introvertiert veranlagt…)
Pyramide der Angst
Lass mich zuerst einmal mit der Pyramide der Angst beginnen. Was ist diese Pyramide der Angst? Sie zeigt Dir die einzelnen Stufen Deines Auftritts auf. Je Stufe nimmt die Angst aufzutreten zu. Gleichzeitig erhöhen sich aber mit dem zusätzlichen Einsatz, mit dem „Angst überwinden“ die sich Dir bietenden Chancen und Möglichkeiten.
Hinweis: Die Pyramide sieht bei Dir vielleicht etwas anders aus. Vielleicht hast Du Angst zu schreiben, weil das Schreiben keine Stärke von Dir ist. Videos und das Reden und Auftreten fällt Dir dagegen leicht. Dann nutze Deine Stärken entsprechend und dreh Videos! Für viele (das weiß ich aus Gesprächen mit Kollegen und Kunden) wird die Pyramide jedoch in etwa so aussehen.
Wie bin ich mit dieser Pyramide der Angst umgegangen?
Bewusst werden ist der erste Schritt. Zunächst habe ich mir die Pyramide mit den einzelnen Ebenen also bewusst gemacht.
Danach habe ich mich gefragt:
Ist das denn wirklich eine Pyramide der Angst? Oder doch eher eine Pyramide der Möglichkeiten?
Weshalb haben wir denn Angst sichtbar zu sein? Eigentlich wollen wir das doch – sichtbar sein, um unser Angebot zu platzieren.
Die größte Angst ist in der Regel: Was sagen / denken die anderen? Da verweise ich auf den Spruch meiner Oma.
Wir wollen zur Gruppe gehören. Das ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Sichtbar werden bedeutet, sich Gefahren auszusetzen. Die heißen in unserer aktuellen Umgebung bloßgestellt zu werden, ausgelacht zu werden…
Und bei mir so?
Ich betreibe meinen Blog. Ich veröffentliche einen Podcast. Überall kleben Fotos von mir. Videos (noch im geringen Umfang) habe ich auch bereits abgedreht.
Ich bin zu lesen.
Ich bin zu sehen.
Ich bin zu hören (oh, grausig, meine Stimme…).
Mittlerweile habe ich Sicherheit in diesen Bereichen. Zu meiner Stimme (und meinem Podcast insgesamt) habe ich bereits viele gute Rückmeldungen erhalten 🙂 Mei...
Zu Beginn meiner online Aktivitäten hatte ich viele Ängste. Ich weiß aus Gesprächen mit anderen, dass ich damit nicht alleine stehe – so geht es vielen.
(Hören statt lesen? Gerne:)
Sichtbar sein heißt, gesehen zu werden. Tief in uns wollen wir das nicht (Ausnahmen mal außen vor gelassen…). Denn aus der Maße herausstechen, das haben wir im Laufe der Evolution gelernt, bedeutet Gefahr. Lieber bleiben wir in der uns vertrauten Gruppe, sind mit dem Clan gut gestellt und ragen nicht heraus. Herausragen, sich außerhalb der Gruppe stellen, Position beziehen kann gefährlich werden. Ein Ausschluss von den Ressourcen droht.
Meine Oma sagte früher ganz oft: „Das geht nicht! Was sollen denn die Leute denken?“ Sie hatte regelrecht Panik davor, aufzufallen und im Fokus der Dorfgemeinschaft zu stehen.
Du bist selbstständig? Baust Dir nebenbei etwas auf? Hast der Welt etwas zu bieten? Das ist klasse! Das freut mich für Dich.
Aber das alles gilt natürlich nichts, wenn Du nicht sichtbar bist… Deinen Weg in die Sichtbarkeit habe ich im letzten Artikel vorgestellt.  Da ging es um Deine Strategie und die praktischen Werkzeuge auf dem Weg in die Sichtbarkeit. Und Sophie Krüger hat in meinem letzten Interview erläutert, wie Du stilvoll sichtbar sein kannst.
Heute geht es auch um die Sichtbarkeit. Aber es geht viel tiefer. Es geht nicht (nur) darum einen Artikel bei Facebook zu posten. Oder ein Video zu drehen.Â
Es geht um die Ängste, die damit verbunden sind. Die tief sitzenden Ängste, die Dich – je nach Person – davon abhalten bei Facebook, per Audio oder gar Video sichtbar zu sein.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie ich es geschafft habe sichtbar zu sein. Aufzutreten und mich zu präsentieren. (Ich bin selber relativ introvertiert veranlagt…)
Lass mich zuerst einmal mit der Pyramide der Angst beginnen. Was ist diese Pyramide der Angst? Sie zeigt Dir die einzelnen Stufen Deines Auftritts auf. Je Stufe nimmt die Angst aufzutreten zu. Gleichzeitig erhöhen sich aber mit dem zusätzlichen Einsatz, mit dem „Angst überwinden“ die sich Dir bietenden Chancen und Möglichkeiten.
Hinweis: Die Pyramide sieht bei Dir vielleicht etwas anders aus. Vielleicht hast Du Angst zu schreiben, weil das Schreiben keine Stärke von Dir ist. Videos und das Reden und Auftreten fällt Dir dagegen leicht. Dann nutze Deine Stärken entsprechend und dreh Videos! Für viele (das weiß ich aus Gesprächen mit Kollegen und Kunden) wird die Pyramide jedoch in etwa so aussehen.
Bewusst werden ist der erste Schritt. Zunächst habe ich mir die Pyramide mit den einzelnen Ebenen also bewusst gemacht.
Danach habe ich mich gefragt:
Ist das denn wirklich eine Pyramide der Angst? Oder doch eher eine Pyramide der Möglichkeiten?
Weshalb haben wir denn Angst sichtbar zu sein? Eigentlich wollen wir das doch – sichtbar sein, um unser Angebot zu platzieren.
Die größte Angst ist in der Regel: Was sagen / denken die anderen? Da verweise ich auf den Spruch meiner Oma.
Wir wollen zur Gruppe gehören. Das ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Sichtbar werden bedeutet, sich Gefahren auszusetzen. Die heißen in unserer aktuellen Umgebung bloßgestellt zu werden, ausgelacht zu werden…
Ich betreibe meinen Blog. Ich veröffentliche einen Podcast. Überall kleben Fotos von mir. Videos (noch im geringen Umfang) habe ich auch bereits abgedreht.
Ich bin zu lesen.
Ich bin zu sehen.
Ich bin zu hören (oh, grausig, meine Stimme…).
Mittlerweile habe ich Sicherheit in diesen Bereichen. Zu meiner Stimme (und meinem Podcast insgesamt) habe ich bereits viele gute Rückmeldungen erhalten Meine Hemmschwelle Neues zu probieren ist mittlerweile sehr gering. Die vielen positiven Rückmeldungen haben mich gestärkt.
Und das ist genau der Punkt: Es geht darum, Schritt fĂĽr Schritt Sicherheit zu erlangen. Zu merken, dass das gar nicht weh tut, sichtbar zu sein. Aufzufallen. Herauszustechen. Es ist okay.
Und dafür ziehe ich auch die Pyramide der Möglichkeiten heran. Was bedeutet für mich die geringste Herausforderung? Wo ist die Hemmschwelle gering? Was kann ich ausprobieren ohne direkt in den Panikmodus zu verfallen?
Wenn mir das klar wird, dann kann ich Stufe fĂĽr Stufe vorgehen und mich an das sichtbar werden herantasten.
Ich sammle auf diesem Weg positive Erfahrungen. Und so kann ich mich StĂĽck fĂĽr StĂĽck an neue Dinge herantasten, die vorher noch undenkbar waren.
Na, dann pack das Monster bei den Hörnern!
Was kann den wirklich passieren? Mal es Dir aus. Lass es gedanklich zu. Aber dann ĂĽberlege ob die Horrorszenarien realistisch sind. Was wĂĽrdest Du tun, wenn es wirklich eintritt?
Was kannst Du tun, damit es nicht eintritt?
Und dann bist Du wieder beim klein anfangen, üben, ausbauen…
Schreibe hier in den Kommentaren:
Was tust Du oder was wirst Du als nächstes tun, um sichtbar zu sein?
Der Beitrag Die Angst vor dem Sichtbar sein erschien zuerst auf Andrea Giesler Beratung.