Etwas gröĂer als ein Reh, krĂ€ftiger Körper, hohe LĂ€ufe, kurzer Kopf. Der EuropĂ€ische Mufflon (Ovis gmelini musimon), jĂ€gersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die westlichste und kleinste Unterart des Mufflons. Verbreitet war er ursprĂŒnglich nur auf den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. In Deutschland wurde das Muffelwild erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts im ehemaligen Schlesien und dem ThĂŒringer Teil des Harzes ausgewildert. Das Muffelwild ist, wie Stein- und Gamswild ein HorntrĂ€ger (Bovidae). Die mĂ€nnlichen Widder werfen ihren Kopfschmuck, die Schnecken, nie ab. Die Wachstumsruhe zur Brunft lĂ€sst Jahresringe entstehen. Die weiblichen Schafe können in AusnahmefĂ€llen dĂŒnne und kurze Hörner tragen. Wegen der guten SichtverhĂ€ltnisse mag das Muffelwild lichte MischwĂ€lder und trockene Heidelandschaften. Ein harter Untergrund ist wichtig, damit sich die Schalen auf natĂŒrlichem Wege abreiben, was SchalenauswĂŒchsen und Moderhinke vorbeugt. Das Muffelwild verursacht in seiner Reinform weder SchĂ€lschĂ€den im Wald noch WildschĂ€den im Feld. Die Weltnaturschutzunion IUCN fĂŒhrt das Muffelwild als gefĂ€hrdet. Damit stellt der Mensch es in Wettbewerb zu anderen bedrohten Arten, z. B. dem âBrauns Schildfahrnâ am MeiĂner. Im Hauptberuf Arzt ist Dr. Jörg Brauneis sowohl jagender, als auch nichtjagender NaturschĂŒtzer. Vertraut mit beiden Perspektiven erlĂ€utert er mir Vergangenheit, RealitĂ€t und Perspektiven einer heimisch gewordenen und in ihrem genetischen Bestand bedrohten Wildart.
Etwas gröĂer als ein Reh, krĂ€ftiger Körper, hohe LĂ€ufe, kurzer Kopf. Der EuropĂ€ische Mufflon (Ovis gmelini musimon), jĂ€gersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die westlichste und kleinste Unterart des Mufflons. Verbreitet war er ursprĂŒnglich nur auf den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. In Deutschland wurde das Muffelwild erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts im ehemaligen Schlesien und dem ThĂŒringer Teil des Harzes ausgewildert. Das Muffelwild ist, wie Stein- und Gamswild ein HorntrĂ€ger (Bovidae). Die mĂ€nnlichen Widder werfen ihren Kopfschmuck, die Schnecken, nie ab. Die Wachstumsruhe zur Brunft lĂ€sst Jahresringe entstehen. Die weiblichen Schafe können in AusnahmefĂ€llen dĂŒnne und kurze Hörner tragen. Wegen der guten SichtverhĂ€ltnisse mag das Muffelwild lichte MischwĂ€lder und trockene Heidelandschaften. Ein harter Untergrund ist wichtig, damit sich die Schalen auf natĂŒrlichem Wege abreiben, was SchalenauswĂŒchsen und Moderhinke vorbeugt. Das Muffelwild verursacht in seiner Reinform weder SchĂ€lschĂ€den im Wald noch WildschĂ€den im Feld. Die Weltnaturschutzunion IUCN fĂŒhrt das Muffelwild als gefĂ€hrdet. Damit stellt der Mensch es in Wettbewerb zu anderen bedrohten Arten, z. B. dem âBrauns Schildfahrnâ am MeiĂner. Im Hauptberuf Arzt ist Dr. Jörg Brauneis sowohl jagender, als auch nichtjagender NaturschĂŒtzer. Vertraut mit beiden Perspektiven erlĂ€utert er mir Vergangenheit, RealitĂ€t und Perspektiven einer heimisch gewordenen und in ihrem genetischen Bestand bedrohten Wildart.