Episode 049: Über Richard Erskine und die von ihm beschriebenen Beziehungsbedürfnisse
Wir unterhalten uns über Richard Erskine und die von ihm beschriebenen Beziehungsbedürfnisse.
Beziehungen sind wichtig. Im therapeutischen und beraterischen Umfeld oder auch in der Bildung tragen gute Beziehungen wesentlich zu einer gesunden Entwicklung bei.
Christin hat letztes Jahr ein Seminar mit Richard Erskine besucht, welcher acht Beziehungsbedürfnisse beschrieben hat. In dieser Podcast-Episode unterhalten wir uns darüber, wie Christin das Seminar erlebt hat und natürlich über die acht Beziehungsbedürfnisse.
Im Zusammenhang mit den Beziehungsbedürfnissen geht es nicht um Symbiose. Im Gegenteil: der bewusste Umgang mit diesen menschlichen Bedürfnissen hilft ungesunde Symbiosen zu vermeiden und Autonomie zu fördern. In diesem Zusammenhang passt der Begriff «bezogene Autonomie» von Leonhard Schlegel sehr gut.
sich körperlich und emotional in der Beziehung sicher aufgehoben zu fühlen
sich mit seinen Gefühlen, Empfindungen, Realitätswahrnehmung verstanden, ernstgenommen und bedeutsam fühlen
Schutz, Ermutigung und Orientierung erhalten
erfahren, dass eigene Erfahrungen von anderen geteilt oder nachvollzogen werden
die persönliche Eimaligkeit bestätigt erhalten
bei anderen etwas auslösen und bewirken können
erleben, dass andere auf einem zukommen, von sich aus aktiv werden und Anregung vermitteln
anderen Liebe zeigen (durch Fürsorge, Dankbarkeit, Wertschätzung, Handlung)