ScienceBlogs Podcast - Wissenschaft zum Mitnehmen   /     Scienceblogs Podcast: Zecken, Masern, Stickstoffdioxid

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Mit den Masern ist es wohl nicht so schlimm, wie man angesichts der Berichte über Impferverweigerer meinen möchte. Bei Gesundheits-Check ist nachzulesen, dass die Impfquote bei der Erstimpfung sehr gut ist, und auch bei der Zweitimpfung noch recht ordentlich – aber Verbesserungsbedarf ist trotzdem gegeben. Meertext beschäftigt sich mit Parasiten, diesmal solche die vielleicht die Raptoren…

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2018-03-09 09:09
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Shownotes

Mit den Masern ist es wohl nicht so schlimm, wie man angesichts der Berichte über Impferverweigerer meinen möchte. Bei Gesundheits-Check ist nachzulesen, dass die Impfquote bei der Erstimpfung sehr gut ist, und auch bei der Zweitimpfung noch recht ordentlich – aber Verbesserungsbedarf ist trotzdem gegeben.

Meertext beschäftigt sich mit Parasiten, diesmal solche die vielleicht die Raptoren geplagt haben. Denn man hat eine Zecke gefunden die auf einer Feder saß die wohl einem Dino mit Federn, aber keinem Vogel gehört hat. Und weil eine andere Zecke einen Käfer befiel, der gerne in Nestern mit Feder wohnt, geht man davon aus, dass die Zecke einen kleinen Raptor gebissen hatte.

Das Bundesumweltamt UBA hat seine Studie „Quantifizierung von umweltbedingten Krankheitslasten aufgrund der Stickstoffdioxid-Exposition in Deutschland“ auf einer Pressekonferenz vor. Einige Aussagen:

– 2014 lassen sich rund 6000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit NO2 in Verbindung bringen.
– 2014 lassen sich rund 49700 verlorene Lebensjahre (years of life lost, yll) aufgrund von Herz-Kreislauf- Erkrankungen mit NO2 in Verbindung bringen.
– Rund 437.000 Fälle von Diabetes Mellitus (rund acht Prozent der 2014 bestehenden Fälle) und
– Rund 439.000 Asthma-Erkrankungen (14 Prozent der bestehenden Fälle 2012) lassen sich mit NO2 in Verbindung bringen.

Zum ersten Mal liegt damit eine kleinräumige Schätzung der Folgen einer NO2 Langzeitexposition für Deutschland vor. Diese Werte sind nach Angaben des UBA sehr konservativ berechnet und können daher eher zu niedrig liegen, da in der Studie zum Beispiel bei der Schätzung der Langzeiteffekte nur Endpunkte mit “starker Evidenz” berücksichtigt wurden (d.h. die NO2 zuschreibbare, attributable Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen).