Ulrich Dehner beschreibt, worum es im IntrovisionCoaching geht und welchen Zusammenhang es da zur Transaktionsanalyse gibt.
Ulrich Dehner beschreibt, worum es im IntrovisionCoaching geht und welchen Zusammenhang es da zur Transaktionsanalyse gibt.
Zum zweiten Mal haben wir einen Interview-Gast im Podcast. Diesmal ist es Ulrich Dehner.
Ulrich berichtet, wie er 1976 – mit starken Widerständen – zur Transaktionsanalyse gekommen ist. Die Widerstände wurden rasch beseitigt, als er erlebte, wie Rüdiger Rogoll gearbeitet hat.
Durch Zufall stiess er später auf einen Artikel über Introvision. Weil er das, was er las, hochinteressant fand, fuhr er quer durch Deutschland zu einem Coach, welcher mit Introvision arbeitete.
“Die Auswirkung hat mich so überrascht, dass nach vierzehn Tagen klar war, das wlll ich bekannt machen. Weil das ist so gut, dass es schade ist, dass es kein Mensch kennt.”
Ulrich Dehner
Beim IntrovisionCoaching wird im Zusammenhang mit Skriptthemen das Gehirn miteinbezogen. Bei Stress ist immer ein Imperativ im Spiel – das hat Ähnlichkeiten mit den Antreibern der Transaktionsanalyse. Es gibt eine innere Stimme, die sagt, dass irgendetwas auf gar keinen Fall passieren darf. Wenn dann eine zweite Stimme dazukommt, die sagt: “Das könnte jetzt aber gerade passieren”, wird in der Amygdala ein innerer Alarm ausgelöst.
Mit Introvision wird nun dieser Alarm bewusst ausgelöst. Die betreffende Person beobachtet dann in einer meditativen, achtsamen Haltung den Alarm. Das Gehirn erfährt nun, dass trotz Alarm keine Handlung ausgelöst wird. Es scheint dadurch den Alarm zu löschen.
Skriptthemen sind entstanden, weil wir als Kind etwas erlebt haben, dass für uns bedrohlich war und wir nicht optimal versorgt worden sind. Entweder weil die Eltern nicht da waren oder weil sie nicht gemerkt haben, was wir brauchen, oder weil sie nicht geben konnten, was wir nötig hatten.
“Und aus meiner Sicht ist die eigentliche Tragödie, nicht dass das passiert ist, sondern dass dann wenn wir uns das selber geben könnten – nämlich als Erwachsene -, wir das nicht tun.”
Ulrich Dehner
Es bleibt ein unterversorger Kind-Anteil, den wir als Erwachsene nicht versorgen, weil es sich unangenehm anfühlt. Wir würden mit Verzweiflung, Angst, Wut oder Trauer in Kontakt kommen, was sich nicht gut anfühlt. Deshalb machen wir alles Mögliche, um mit diesem Kind-Teil nicht in Kontakt zu kommen. Dadurch wird es wieder nicht vorsorgt und sucht es sich dann aussen, zum Beispiel in Form von Erfolg, in Form von Status oder in Form von “der Partner muss es richten”.
In der Introvision sitzen wir nun im Erwachsenen-Ich da und beobachten. Gleichzeitig ist das Kind-Ich aktiviert, das die Angst, den Schmerz, die Trauer oder was auch immer fühlt. Das Kind-Ich wird dann sozusagen auf den Schoss genommen und ihm gesagt: “Ich bin da.”
Welche Erfahrungen hast du mit Introvision schon gemacht?
Schreibe einen Kommentar und lass andere daran teilhaben.
Im aktuellen Podcast-Beitrag mit dem Interview erfährst du einiges mehr über Introvision. Falls du es noch nicht gemacht hast, dann höre dir die Episode an.
Internetseiten:
BĂĽcher:
Â