Sabine Giersiepen ist Jahrgang 1960. Auf beiden Seiten ihrer Familie gibt es eine Verfolgungsgeschichte. Die Familie ihres Vaters ist stark kommunistisch geprägt. Bereits 1934 wird ihr Großvater väterlicherseits im Gestapo-Gefängnis in Düsseldorf zu Tode geprügelt. Die Verfolgung der Familie als Kommunisten ist ihr damit sehr bewusst. Von der Geschichte ihrer Mutter weiß Sabine Giersiepen sehr viel weniger. Was sie weiß: Ihre Großmutter mütterlicherseits war Jüdin und in Auschwitz. Ihre Mutter, geboren 1936, wurde versteckt. Beide haben überlebt, aber später nie von dieser Zeit gesprochen. Sabine Giersiepen bleibt mit Fragen zurück. Hatten die jüdischen Wurzeln eine Bedeutung für ihre Mutter? Immerhin findet sie Indizien dafür, dass die Mutter sich damit beschäftigt hat. Und was bedeuten diese jüdischen Wurzeln für sie selbst heute?
Informationen über den Sender, von dem Sabine Giersiepen spricht, finden sich hier: Deutscher Freiheitssender 904 | Wikipedia.de
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Beratung und Information für NS-Verfolgte entstanden.
Bei Rückfragen zum Thema steht die Autorin Nora Hespers gerne zur Verfügung.
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