Diesmal möcht ich Ihnen gern ein paar Klassiker von Heinrich Eisenbach bringen. Den einen oder anderen Witz kennen Sie wahrscheinlich, Heinrich Eisenbach kennen Sie wahrscheinlich nicht. Er war einer der bedeutendsten Wiener Kabarettisten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er ist 1870 in der Novaragasse geboren worden, ist mit 16 als Negerclown aufgetreten – […]
Diesmal möcht ich Ihnen gern ein paar Klassiker von Heinrich Eisenbach bringen. Den einen oder anderen Witz kennen Sie wahrscheinlich, Heinrich Eisenbach kennen Sie wahrscheinlich nicht. Er war einer der bedeutendsten Wiener Kabarettisten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er ist 1870 in der Novaragasse geboren worden, ist mit 16 als Negerclown aufgetreten – ja ja, aber für ein politisch inkorrektes Genre gibt‘s halt kein politisch korrektes Wort – dann war er eine Zeit lang in Budapest Gesangskomiker und ist dann wieder nach Wien gekommen und von der Budapester Orpheumgesellschaft engagiert worden. Dort sind auch Künstler wie Armin Berg oder Hans Moser groß geworden. Meistens ist er im Hotel Schwarzer Adler oder im Hotel Stephanie aufgetreten, beide in der Taborstraße, später dann im St.-Anna-Hof in der Annagasse. „das einzige reelle Theatervergnügen […], das Wien nach Girardi heute zu bieten hat.“ hat Karl Kraus über Eisenbach und die Budapester geschrieben. Eisenbach hat auch in Stummfilmen gespielt, hat Landschaftsbilder gemalt und zum Meterpreis von zwei Gulden verkauft und Witzhefteln drucken lassen. Aus diesen Witzhefteln hab ich diese vier Klassiker ausgesucht. Die Aufnahme habe ich für meinen Guide „dort! Jüdisches Wien“ (http://juedisches-wien.dort.pw) zusammengestellt. Die Lacher vom Band sind natürlich Originalaufnahmen von 1907 aus dem Hotel Stephanie, das es übrigens immer noch gibt. Mein Podcast bei podster
Diesmal möcht ich Ihnen gern ein paar Klassiker von Heinrich Eisenbach bringen. Den einen oder anderen Witz kennen Sie wahrscheinlich, Heinrich Eisenbach kennen Sie wahrscheinlich nicht. Er war einer der bedeutendsten Wiener Kabarettisten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er ist 1870 in der Novaragasse geboren worden, ist mit 16 als Negerclown aufgetreten – ja ja, aber für ein politisch inkorrektes Genre gibt‘s halt kein politisch korrektes Wort – dann war er eine Zeit lang in Budapest Gesangskomiker und ist dann wieder nach Wien gekommen und von der Budapester Orpheumgesellschaft engagiert worden. Dort sind auch Künstler wie Armin Berg oder Hans Moser groß geworden. Meistens ist er im Hotel Schwarzer Adler oder im Hotel Stephanie aufgetreten, beide in der Taborstraße, später dann im St.-Anna-Hof in der Annagasse. „das einzige reelle Theatervergnügen […], das Wien nach Girardi heute zu bieten hat.“ hat Karl Kraus über Eisenbach und die Budapester geschrieben. Eisenbach hat auch in Stummfilmen gespielt, hat Landschaftsbilder gemalt und zum Meterpreis von zwei Gulden verkauft und Witzhefteln drucken lassen. Aus diesen Witzhefteln hab ich diese vier Klassiker ausgesucht. Die Aufnahme habe ich für meinen Guide „dort! Jüdisches Wien“ (http://juedisches-wien.dort.pw) zusammengestellt. Die Lacher vom Band sind natürlich Originalaufnahmen von 1907 aus dem Hotel Stephanie, das es übrigens immer noch gibt.