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Nach langer und unfreiwilliger Pause gibt es endlich wieder Wissenschaftsnachrichten aus Konstanz - auch wenn die Errungenschaften diesmal aus anderen Teilen der Welt zusammengetragen wurden. In der aktuellen Folge geht es um die Nutzung von Strukturdatenbanken, um untreue Enzyme zu identifizieren (nicht aus Eifersucht!) und die Entdeckung, dass Fledermäuse polarisiertes Licht für ihr Navigationsvermögen nutzen können. Dazu stellt Katrin noch eine Studie vor, welche die Zusammenhänge von Sozialkapital mit Ordnung und Recht aufzeigt, und Mariëlle stellt ein Gen vor, das Menschen irgendwann einmal einer anderen Menschenart geklaut haben. Wie frech! Und da die letzte Folge so lange her ist, hat sich noch ein ordentlicher Stapel an Empfehlungen gebildet. Viel Spaß beim Hören!
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Sendungsnotizen
Enzymsuchmaschine (Dank an Chris!)
Blind wie eine Fledermaus?
- Großes Mausohr (Myotis myotis) -> eine der größten Fledermäuse in Deutschland
- Schon bekannt: Große Mausohren kalibrieren ihren inneren Kompass an der untergehenden Sonne. Aber welches Signal nutzen sie dazu?
- Neue Hypothese: Nutzung polarisierten Sonnenlichtes. Das ist am stärksten während Sonnenauf- und untergang zu sehen
- Fledermäuse (70 adulte Weibchen) in Boxen ohne Manipulation (Kontrollgruppe), oder in Boxen mit Polarisationsfiltern: eine Gruppe mit natürlicher Polarisation, und eine mit 90° zur natürlichen Polarisation. Anschließend wurden sie etwa 20km von ihrer Höhle transportiert und anschließend freigelassen.
- Die Kontrollgruppe, und die in den Boxen mit natürlicher Polarisation unterscheiden sich nicht, und sind stärker (auch Richtung Höhle) orientiert, als die mit verkehrter Polarisation. Die waren an einem der Orte tatsächlich um 90° gedreht
- Unbekannt ist, wie sie Polarisation wahrnehmen.
- Greif, S. et al. (2014). A functional role of the sky’s polarization pattern for orientation in the greater mouse-eared bat. Nat. Commun.
Recht und Ordnung? Lieber Ordnung!
- Hill J, Pollet TV, Nettle D (2014) Disorder affects judgements about a neighbourhood: police presence does not. PeerJ 2: e287.
- bekannt: Umgebungseinschätzung ist inheränter menschlicher Reflex (E.O. Wilson: “Wir fühlen uns wohl auf’m Hügel, rundherum Flachland mit Fluss/See”; Social Conquest of Earth, höre KNS019)
- Broken-Window-Theorie: Unordnung ist ansteckend => Teufelskreis aus physischer Vernachlässigung, geringem Sozialkapital & schlechter Bewertung => Polizeistrategie “Null Toleranz” (höre auch KR378)
- Wahrnehmung von Sozialkapital in Stadtvierteln durch naive Betrachter, basierend auf Ordnung vs. Unordnung & Polizeipräsenz vs. -abwesenheit
- stets: kein Einfluss der Polizeipräsenz, unabh. von Ordnung oder Unordnung, Geschlecht & Sozio-ökonomischer Status in Kindheit
Hochlandgen
- Tibeter sind ungwöhnlich: Andere Hochlandvölker haben MEHR Hämoglobin im Blut, um mit der dünnen Luft klar zu kommen. Tibeter haben weniger. Häh? Tibeter haben ein paar Gene, die ihnen helfen, die dünne Luft effizienter zu nutzen als andere Menschen (bekannt seit 2010).
- Sequenzierung von 40 Tibetern und 40 Han-Chinesen. Alle Tibeter und zwei der Han-Chinesen haben eine Variante eines dieser Gene, welche bei sonst keinem Menschen bekannt ist. Also hat das Team dieses Gen mit anderen Menschenarten verglichen, und tada: Match beim Denisova-Menschen! Das Gen wurde komplett durch Kreuzung erworben.
- Denisova-Menschen sind eine ausgestorbene Menschenart, die etwa 2010 beschrieben wurde. Man weiß sehr viel weniger über sie als über den Neandertaler, und hat bisher nur ein paar Knöchelchen, Werkzeuge und einen Zahn in der Denisova-Höhle im Altai-Gebirge gefunden. Gelebt hat der entsprechende Mensch wohl vor 40000 Jahren. Die DNA findet man vor allem in Asien auch noch in heutigen Menschen
- Die Han-Chinesen haben das Gen wohl wieder verloren, weil es im Flachland nicht benötigt wurde, aber die Tibeter haben es alle behalten. Erster Nachweis, dass ein Gen einer anderen Art dem Menschen bei der Anpassung an den Lebensraum geholfen hat!
- Huerta-Sánchez, E. et al. (2014). Altitude adaptation in Tibetans caused by introgression of Denisovan-like DNA. Nature
Empfehlungen
Hausmeisterei
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