Suizid - Nachgefragt in der Telefonseelsorge Meine Gesprächspartner: Dr. Christiane Rieth, Dipl. Psych. und Ralf Scholl, Pastoralreferent. Vorstellung der Arbeit der Telefonseelsorge Es geht um Suizidprävention -hier liegt auch der Ursprung der TS, die seit 60 Jahren besteht. Vornehmlich die Kirchen, Pfarrer suchten ein niedrig schwelliges Angebot bei dem Menschen in Not anrufen können. Die evangelische wie die katholische Kirche tragen dieses Angebot hauptsächlich- auch in Sachen Personalkosten und Sachkosten, Fortbildung und Begleitung der qualifizierten Ehrenamtlichen. Die Telekom übernimmt Verbindungsgebühren. Das Gros der Anrufer ist zwischen 35 und Anfang 60. Es gilt „Come as you are“ - keine Vorbedingungen. Die erste Runde Gespräch hat denjenigen im Fokus, der auf die Zielgerade seines Tuns einbiegt - oder sich dort schon befindet… - Hier haben die Mitarbeiter der Telefonseelsorge die Möglichkeit, den Betroffenen von seinem Vorhaben abzubringen, auch wenn der Betroffene sich mitnehmen läßt … springen oä kann er noch immer. In der zweiten Gesprächsrunde haben wir diejenigen im Blick, die in ihrem Umfeld einen Menschen haben, der suizidgefährdet ist. Meist können sie mehr tun, als ihnen auf den ersten Blick bewusst ist und sie sich selbst zutrauen. Aber auch das hat Grenzen. Wenn einer oder eine den letzten Schritt getan hat und die Bestattungsglocken verklungen sind … Es bleiben oft auch verstörte Angehörige zurück. Ihnen gilt unsere dritte Gesprächsrunde. Welches Angebot kann Telefonseelsorge diesen Menschen machen. KOSTENFREIE HOTLINE der TELEFONSEELSORGE - JEDERZEIT ERREICHBAR * 0800 - 111 0 111 (ev.) * 0800 - 111 0 222 (rk.) * Email: unter www.telefonseelsorge.de (C) Stefanhund.com 2018