"Ich habe diesen Beruf immer als ein ganz großes Privileg verstanden." Mehr als zwanzig Jahre reiste Rolf Nobel für Magazine durch die Welt. Mit seinen Bildern brachte er Geschichten in die Wohnzimmer derjenigen, die sie nicht erleben konnten. Die Begegnung mit Menschen und das Kennenlernen fremder Kulturen, um den eigenen Horizont zu erweitern, war ihm in seiner Zeit als Fotoreporter besonders wichtig. Die besten Bilder erhielt er dabei nicht durch Gier nach dem spektakulären Motiv, sondern durch Zurückhaltung und würdevoller Annäherung gegenüber der Menschen vor der Kamera, als Geschenk von eben diesen. Seine Erfahrungen gibt er heute an seine Studenten des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover weiter. Der Studiengang ist der größte seiner Art in Deutschland und der einzige, an dem Fotojournalismus so konsequent gelehrt wird. "Fotografie ist kein Hexenwerk, das kann jeder lernen." Dennoch erfordert der Beruf ein hohes Maß an Hingabe und "Stehaufmännchen-Qualitäten" um in einem immer schwierigerem Umfeld von sinkenden Honoraren und einer stetig wachsenden Zahl von teils amateurhaften Mitbewerbern zu bestehen. Wenngleich ein Bild nicht mehr als 1000 Worte sagen kann, so kann es dem Betrachter Emotionen vermitteln und einer Geschichte Glaubwürdigkeit und Unmittelbarkeit abringen, wie es ein Text seltener zu erreichen vermag. "Der Fotojournalismus war noch nie so gut, wie heute.", sagt Rolf Nobel.
"Ich habe diesen Beruf immer als ein ganz großes Privileg verstanden." Mehr als zwanzig Jahre reiste Rolf Nobel für Magazine durch die Welt. Mit seinen Bildern brachte er Geschichten in die Wohnzimmer derjenigen, die sie nicht erleben konnten. Die Begegnung mit Menschen und das Kennenlernen fremder Kulturen, um den eigenen Horizont zu erweitern, war ihm in seiner Zeit als Fotoreporter besonders wichtig. Die besten Bilder erhielt er dabei nicht durch Gier nach dem spektakulären Motiv, sondern durch Zurückhaltung und würdevoller Annäherung gegenüber der Menschen vor der Kamera, als Geschenk von eben diesen. Seine Erfahrungen gibt er heute an seine Studenten des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover weiter. Der Studiengang ist der größte seiner Art in Deutschland und der einzige, an dem Fotojournalismus so konsequent gelehrt wird."Fotografie ist kein Hexenwerk, das kann jeder lernen." Dennoch erfordert der Beruf ein hohes Maß an Hingabe und"Stehaufmännchen-Qualitäten" um in einem immer schwierigerem Umfeld von sinkenden Honoraren und einer stetig wachsenden Zahl von teils amateurhaften Mitbewerbern zu bestehen. Wenngleich ein Bild nicht mehr als 1000 Worte sagen kann, so kann es dem Betrachter Emotionen vermitteln und einer Geschichte Glaubwürdigkeit und Unmittelbarkeit abringen, wie es ein Text seltener zu erreichen vermag."Der Fotojournalismus war noch nie so gut, wie heute.", sagt Rolf Nobel.