Der Fotograf Alexander Körner reiste in diesem Jahr mehrfach nach Kiew um die Proteste der Bevölkerung gegen die Regierung zu fotografieren. Für den Fotografen, der schon seit längerem für verschiedene Agenturen und Zeitungen arbeitet, war es nicht die erste Reise in ein Krisengebiet. In Afghanistan erlebte er bereits Beschuss. Seine Erlebnisse auf dem Maidan schätzte er selbst als "schlimmer" ein. Alexander reiste vier Mal in die Ukraine und hielt sich hauptsächlich innerhalb des verbarrikadierten Gebietes auf dem Maidan auf. Bei seinen ersten drei Reisen blieb die Lage angespannt aber relativ ruhig. Als die Situation mitte Februar eskalierte und es erste Tote auf Seiten der Demonstranten und Polizisten gab, entschied er kurzfristig erneut nach Kiew zu fliegen. Als er ankam, herschten bereits heftige Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei. Die Regierung in der Ukraine rief einen "Anti-Terror-Einsatz" aus, und ordnete die Bewaffnung der Polizei an. Willkürlich wurde auf Demonstranten und Pressevertreter geschossen. Alexander fotografierte unter Lebensgefahr die Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten. Vor seinen Augen starben zahlreiche Menschen durch Schussverletzungen. Das "Hotel Ukraina" bot ihm lange Zeit sichere Zuflucht. Plötzlich war die Hotel-Lobby ein notdürftiges Lazarett in dem viele Menschen starben. Die Polizei schoss willkürlich in die Fenster des Hotels. Die Gemeinschaft der Fotografen vor Ort war für Alexander überlebenswichtig. Im Gegensatz zu alltäglichen Presseterminen ist es im Krisengebiet unabdingbar sich gegenseitig zu helfen. Die Sicherheitslage wurde immer unübersichtlicher. Mit Hilfe des Auswärtigen Amtes in Berlin reiste Alexander einen Tag früher ab als geplant. Am gleichen Tag seiner Ankunft aus der Ukraine in Deutschland erzählt mir Alexander seine Eindrücke vom Maidan.
Der Fotograf Alexander Körner reiste in diesem Jahr mehrfach nach Kiew um die Proteste der Bevölkerung gegen die Regierung zu fotografieren. Für den Fotografen, der schon seit längerem für verschiedene Agenturen und Zeitungen arbeitet, war es nicht die erste Reise in ein Krisengebiet. In Afghanistan erlebte er bereits Beschuss. Seine Erlebnisse auf dem Maidan schätzte er selbst als"schlimmer" ein. Alexander reiste vier Mal in die Ukraine und hielt sich hauptsächlich innerhalb des verbarrikadierten Gebietes auf dem Maidan auf. Bei seinen ersten drei Reisen blieb die Lage angespannt aber relativ ruhig. Als die Situation mitte Februar eskalierte und es erste Tote auf Seiten der Demonstranten und Polizisten gab, entschied er kurzfristig erneut nach Kiew zu fliegen. Als er ankam, herschten bereits heftige Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei. Die Regierung in der Ukraine rief einen"Anti-Terror-Einsatz" aus, und ordnete die Bewaffnung der Polizei an. Willkürlich wurde auf Demonstranten und Pressevertreter geschossen. Alexander fotografierte unter Lebensgefahr die Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten. Vor seinen Augen starben zahlreiche Menschen durch Schussverletzungen. Das"Hotel Ukraina" bot ihm lange Zeit sichere Zuflucht. Plötzlich war die Hotel-Lobby ein notdürftiges Lazarett in dem viele Menschen starben. Die Polizei schoss willkürlich in die Fenster des Hotels. Die Gemeinschaft der Fotografen vor Ort war für Alexander überlebenswichtig. Im Gegensatz zu alltäglichen Presseterminen ist es im Krisengebiet unabdingbar sich gegenseitig zu helfen. Die Sicherheitslage wurde immer unübersichtlicher. Mit Hilfe des Auswärtigen Amtes in Berlin reiste Alexander einen Tag früher ab als geplant. Am gleichen Tag seiner Ankunft aus der Ukraine in Deutschland erzählt mir Alexander seine Eindrücke vom Maidan.