Julius Caesar deutet die Welt aus geschlechtlicher Perspektive. Drei Generationen: Er selbst, Julius Caesar, rund sechzig, der Lehrer, rund dreißig, die Schüler, rund vierzehn: Jede Generation hatte in ihrer Pubertät andere Möglichkeiten, die eigene Sexualität zu entdecken und entwickeln. Das ist bedingt durch die politischen und sonstigen Umstände. – Einige der Schüler gehen über das, was das Radio ihnen als "richtig" vorgibt weit hinaus, sie lesen heimlich. Nihilistische Bücher, streng verboten. Aber sie lesen nur, um anschließend drüber spotten zu können. Ein kaltes Zeitalter kommt, das Zeitalter der Fische.
Julius Caesar deutet die Welt aus geschlechtlicher Perspektive. Drei Generationen: Er selbst, Julius Caesar, rund sechzig, der Lehrer, rund dreißig, die Schüler, rund vierzehn: Jede Generation hatte in ihrer Pubertät andere Möglichkeiten, die eigene Sexualität zu entdecken und entwickeln. Das ist bedingt durch die politischen und sonstigen Umstände. – Einige der Schüler gehen über das, was das Radio ihnen als"richtig" vorgibt weit hinaus, sie lesen heimlich. Nihilistische Bücher, streng verboten. Aber sie lesen nur, um anschließend drüber spotten zu können. Ein kaltes Zeitalter kommt, das Zeitalter der Fische.
Der Lehrer trinkt etliche Schnäpse und wird von einem ehemaligen Kollegen, dem gefallenen Altphilologen »Julius Caesar«, angesprochen und auf eine Entwicklung der Menschen aus einer geschlechtlichen Perspektive hingewiesen: »Wer möchte sich für eine rücksacktragende Venus begeistern?«
Julius Caesar ist Amateur-Astrologe; er behauptet, die Welt drehe sich ins Zeitalter der Fische, und da sei es eben so, dass kalte Zeiten kämen.
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