Wer wird schon gerne ausgelöscht? Niemand. Und da interessiert es eigentlich auch nicht woher die Gefahr droht, man hĂ€lt sich lieber fern. Das tun die Heldinnen dieses NETFLIX Films (FSK 12) nicht. Denn sie sind Soldatinnen und werden von einer Untersuchungseinheit in ein mysteriöses Gebiet entsandt, dass durch einen eingeschlagenen Asteoriden mit einem mysteriösen schimmernden Vorhang von der AuĂenwelt abgeschnitten ist. Diverse Untersuchungsteam sind dort ohne RĂŒckmeldung verloren gegangen, und die Area-X genannte Zone dehnt sich auch noch aus.. Der Film ist mit Sicherheit nicht fĂŒr jeden was. Der Hardcore Science Fiction Fan vermisst Tech-AnsĂ€tze, der Splatter Fan bekommt nur 2-3 blutige Szenen zu sehen und der Horrorfreak muss sich eher mit einem beĂ€ngstigenden Dauer-GefĂŒhl zufrieden geben und wird nicht durch stĂ€ndige BĂM-Effekte erschreckt. Unseres Erachtens ist das allerdings auch die StĂ€rke des Films. Er kommt in eher langsamer ErzĂ€hlweise her und baut einen sanft ansteigenden Spannungsbogen ĂŒber die Laufzeit hinweg auf. Wir bekommen in der geheimnisvollen Schimmerwelt vieles zu sehen, was wir sonst noch nirgends gesehen haben. Die Prismentheorie erklĂ€rt, wie Pflanzen in Menschenform wachsen, BĂ€ren plötzlich nicht mehr brĂŒllen sondern die Todesschreie ihres letzten Opfers in die eigenen StimmbĂ€nder integrieren. Wir bekommen ein Alien geboten, das sich dermaĂen abstrakt verhĂ€lt, dass es nicht nur nicht von dieser Welt sondern wahrscheinlich nicht mal auf unserer Wahrnehmungsebene ist. KristallbĂ€ume und nicht zuletzt extrem gute athmosphĂ€rische Musik von Ben Salisbury (hervorzuheben: der Track "The Alien") die enorm zur Stimmung beitrĂ€gt. Wir fĂŒhlen uns inbesondere in der zweiten HĂ€lfte des Films sehr oft an die Serie Stranger Things erinnert. Die fantastischen Ideen von Autor Jeff VanderMeer werden also wirklich gekonnt in Szene gesetzt: Die verĂ€nderte Natur inkl. Tierwelt und die Menschen treiben mitten drin und verĂ€ndern sich StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Irgendwann möchte man unbedingt wissen, was es mit all dem auf sich hat. Leider liefert der Film hauptsĂ€chlich Fragen und wenig Antworten. Wir waren am Ende relativ ratlos und auch uneinig ob jetzt das Ergebnis der Handlung eher positiv oder negativ ist. Auf jeden Fall könnte der Film gut eine Fortsetzung vertragen, die allerdings wohl nicht kommen wird, wenn man sich die Zahlen anschaut. In den USA lief er 2018 im Kino und hat ungefĂ€hr so viel eingespielt wie er gekostet hat, war also wirtschaftlich wohl eher ein Flopp. In Deutschland ist er exklusiv bei Netflix zu sehen und wird entsprechend beworben. Bildmaterial: © 2018 Paramount Pictures. All Rights Reserved.
Wer wird schon gerne ausgelöscht? Niemand. Und da interessiert es eigentlich auch nicht woher die Gefahr droht, man hĂ€lt sich lieber fern. Das tun die Heldinnen dieses NETFLIX Films (FSK 12) nicht. Denn sie sind Soldatinnen und werden von einer Untersuchungseinheit in ein mysteriöses Gebiet entsandt, dass durch einen eingeschlagenen Asteoriden mit einem mysteriösen schimmernden Vorhang von der AuĂenwelt abgeschnitten ist. Diverse Untersuchungsteam sind dort ohne RĂŒckmeldung verloren gegangen, und die Area-X genannte Zone dehnt sich auch noch aus.. Der Film ist mit Sicherheit nicht fĂŒr jeden was. Der Hardcore Science Fiction Fan vermisst Tech-AnsĂ€tze, der Splatter Fan bekommt nur 2-3 blutige Szenen zu sehen und der Horrorfreak muss sich eher mit einem beĂ€ngstigenden Dauer-GefĂŒhl zufrieden geben und wird nicht durch stĂ€ndige BĂM-Effekte erschreckt. Unseres Erachtens ist das allerdings auch die StĂ€rke des Films. Er kommt in eher langsamer ErzĂ€hlweise her und baut einen sanft ansteigenden Spannungsbogen ĂŒber die Laufzeit hinweg auf. Wir bekommen in der geheimnisvollen Schimmerwelt vieles zu sehen, was wir sonst noch nirgends gesehen haben. Die Prismentheorie erklĂ€rt, wie Pflanzen in Menschenform wachsen, BĂ€ren plötzlich nicht mehr brĂŒllen sondern die Todesschreie ihres letzten Opfers in die eigenen StimmbĂ€nder integrieren. Wir bekommen ein Alien geboten, das sich dermaĂen abstrakt verhĂ€lt, dass es nicht nur nicht von dieser Welt sondern wahrscheinlich nicht mal auf unserer Wahrnehmungsebene ist. KristallbĂ€ume und nicht zuletzt extrem gute athmosphĂ€rische Musik von Ben Salisbury (hervorzuheben: der Track "The Alien") die enorm zur Stimmung beitrĂ€gt. Wir fĂŒhlen uns inbesondere in der zweiten HĂ€lfte des Films sehr oft an die Serie Stranger Things erinnert. Die fantastischen Ideen von Autor Jeff VanderMeer werden also wirklich gekonnt in Szene gesetzt: Die verĂ€nderte Natur inkl. Tierwelt und die Menschen treiben mitten drin und verĂ€ndern sich StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Irgendwann möchte man unbedingt wissen, was es mit all dem auf sich hat. Leider liefert der Film hauptsĂ€chlich Fragen und wenig Antworten. Wir waren am Ende relativ ratlos und auch uneinig ob jetzt das Ergebnis der Handlung eher positiv oder negativ ist. Auf jeden Fall könnte der Film gut eine Fortsetzung vertragen, die allerdings wohl nicht kommen wird, wenn man sich die Zahlen anschaut. In den USA lief er 2018 im Kino und hat ungefĂ€hr so viel eingespielt wie er gekostet hat, war also wirtschaftlich wohl eher ein Flopp. In Deutschland ist er exklusiv bei Netflix zu sehen und wird entsprechend beworben. Bildmaterial: © 2018 Paramount Pictures. All Rights Reserved.
Wer wird schon gerne ausgelöscht? Niemand. Und da interessiert es eigentlich auch nicht woher die Gefahr droht, man hĂ€lt sich lieber fern. Das tun die Heldinnen dieses NETFLIX Films (FSK 12) nicht. Denn sie sind Soldatinnen und werden von einer Untersuchungseinheit in ein mysteriöses Gebiet entsandt, dass durch einen eingeschlagenen Asteoriden mit einem mysteriösen schimmernden Vorhang von der AuĂenwelt abgeschnitten ist. Diverse Untersuchungsteam sind dort ohne RĂŒckmeldung verloren gegangen, und die Area-X genannte Zone dehnt sich auch noch aus..
Der Film ist mit Sicherheit nicht fĂŒr jeden was. Der Hardcore Science Fiction Fan vermisst Tech-AnsĂ€tze, der Splatter Fan bekommt nur 2-3 blutige Szenen zu sehen und der Horrorfreak muss sich eher mit einem beĂ€ngstigenden Dauer-GefĂŒhl zufrieden geben und wird nicht durch stĂ€ndige BĂM-Effekte erschreckt.
Unseres Erachtens ist das allerdings auch die StĂ€rke des Films. Er kommt in eher langsamer ErzĂ€hlweise her und baut einen sanft ansteigenden Spannungsbogen ĂŒber die Laufzeit hinweg auf.
Wir bekommen in der geheimnisvollen Schimmerwelt vieles zu sehen, was wir sonst noch nirgends gesehen haben. Die Prismentheorie erklĂ€rt, wie Pflanzen in Menschenform wachsen, BĂ€ren plötzlich nicht mehr brĂŒllen sondern die Todesschreie ihres letzten Opfers in die eigenen StimmbĂ€nder integrieren.
Wir bekommen ein Alien geboten, das sich dermaĂen abstrakt verhĂ€lt, dass es nicht nur nicht von dieser Welt sondern wahrscheinlich nicht mal auf unserer Wahrnehmungsebene ist. KristallbĂ€ume und nicht zuletzt extrem gute athmosphĂ€rische Musik von Ben Salisbury (hervorzuheben: der Track âThe Alienâ) die enorm zur Stimmung beitrĂ€gt. Wir fĂŒhlen uns inbesondere in der zweiten HĂ€lfte des Films sehr oft an die Serie Stranger Things erinnert.
Die fantastischen Ideen von Autor Jeff VanderMeer werden also wirklich gekonnt in Szene gesetzt: Die verĂ€nderte Natur inkl. Tierwelt und die Menschen treiben mitten drin und verĂ€ndern sich StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Irgendwann möchte man unbedingt wissen, was es mit all dem auf sich hat.
Soldatinnen: Gina Rodriguez, Jennifer Jason Leigh, Natalie Portman, Tessa Thompson, Tuva NovotnyinLeider liefert der Film hauptsÀchlich Fragen und wenig Antworten. Wir waren am Ende relativ ratlos und auch uneinig ob jetzt das Ergebnis der Handlung eher positiv oder negativ ist. Auf jeden Fall könnte der Film gut eine Fortsetzung vertragen, die allerdings wohl nicht kommen wird, wenn man sich die Zahlen anschaut.
In den USA lief er 2018 im Kino und hat ungefÀhr so viel eingespielt wie er gekostet hat, war also wirtschaftlich wohl eher ein Flopp. In Deutschland ist er exklusiv bei Netflix zu sehen und wird entsprechend beworben.
Empfehlenswerte Kritik auf serienjunkies.de
Der groĂartige Soundtrack von Ben Salisbury
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