Für die Neue Zürcher Zeitung ist Prof. Karl Schlögel der "Lyriker unter den deutschen Osteuropa-Historikern". Seinen speziellen Blick auf die Landmasse östlich von Oder und Neiße bewies der Bauernsohn aus dem Allgäu ab Mitte der 1980er-Jahre mit Essays wie "Die Mitte liegt ostwärts". Später schrieb er über Städte wie Petersburg und über Geopolitik. Sein Panorama "Das sowjetische Jahrhundert" prämierte die Leipziger Buchmesse 2018 mit dem Sachbuchpreis.