Ausgesprochene und unausgesprochene AuftrÀge aus der Herkunftsfamilie haben einen starken Einfluss auf das eigene Leben. Oft beginnen diese teilweise schon vor der Geburt des Kindes.
**Ausgesprochene und unausgesprochene AuftrÀge aus der Herkunftsfamilie haben einen starken Einfluss auf das eigene Leben. **
Oft beginnen diese teilweise schon vor der Geburt des Kindes. Zum Beispiel mit diesen Fragen der Eltern:
MĂ€dchen oder Junge? Nach zwei MĂ€dchen wĂŒnscht sich der Vater vielleicht einen âStammhalterâ. Was passiert, wenn es wieder ânurâ ein MĂ€dchen wird?
Welchen Vornamen? In sehr traditionellen Familien trĂ€gt der erstgeborene Sohn âschon immerâ den Vornamen des UrgroĂvaters. Eine Mutter wĂŒnscht sich vielleicht den Namen einer Schauspielerin, deren Film sie jĂŒngst stark bewegte.
Welche Rolle? An Erstgeborene haben Eltern in der Kindheit meist andere Erwartungen als an das âNesthĂ€kchenâ. Ein mittleres Geschwister ist da freier aber auch orientierungsloser.
Welches Berufsziel? In einer Landwirtsfamilie geht es bei der Kinderfrage meist auch um das Thema, wer mal den Hof ĂŒbernimmt. In Unternehmerfamilien steht das Berufsziel eines Kindes auch oft schon fest, weil man die eigene Firma nicht gern in fremde HĂ€nde geben möchte.
Doch was tun, wenn das Band der LoyalitĂ€t kaum noch Raum lĂ€sst fĂŒr eigene LebenswĂŒnsche?
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Bild: LightFieldStudios-iStock-903565582