Kinder gehören zu Muttas Leben: "Ist doch logisch!". Deshalb will sie auch gern noch eins. Und der Wunsch bleibt stark: Auch nach der nächsten Enttäuschung mit dem nächsten Mann. Und auch nach dieser tragischen Erfahrung, die Mutta macht. Am Ende ist es so, wie sie es sich wünscht: Zwar kein Mann - aber zwei Kinder. Und einen sicheren Job. Auch wenn der ganz schön hart ist. Aber der bringt sie sogar über die Wende.
Mutta ist als Omi genauso kinderverliebt wie als junge Frau.
Auch früher ist ihr immer schon klar: Kinder, also eigene Kinder: Die gehören zu ihrem Leben dazu. Auf jeden Fall will sie mehr als eins haben. Das Leben als Alleinerziehende in der DDR schreckt sie nicht ab.
Auch nicht, nachdem “dit mit dem ersten Kerl” gar nicht geklappt hat. Und sie ein paar Jahre allein mit ihrem Sohn durchkommen muss. Dann lernt sie doch noch jemanden kennen.
Mit dem Neuen ist es erst ganz schön. Dann aber schnell nicht mehr. Nur: Ein Kind will Mutta trotzdem haben. Obwohl sie weiß: Das mit dieser Beziehung – das wird nix. Verkorkst ist die sowieso. Denn Mutta muss in der Zeit einen Schicksalsschlag verkraften, der ihr viel abverlangt. Und damit muss sie ganz allein klar kommen…
Da ist sie umso glĂĽcklicher, als sie dann wieder schwanger ist. Alleinerziehend, mit zwei Kindern stĂĽrzt sich Mutta in den DDR-Alltag. Und in ihren neuen Job: Zustellerin bei der Post.
Mutta macht Führerschein, obwohl sie meint: “Ich kann das doch gar nicht!” Sie kämpft sich durch harte Winter und geht auf Zustellung mit nem kranken Kind. Und sie legt sich – mal wieder – mit dem Staat an. Im Kleinen dieses Mal – mit ihrer Chefin, die ja auch in “der Partei” ist…
Der Job bei der Post wird Muttas letzter Job bleiben. Der bringt sie ĂĽber die Wende und macht den Ăśbergang von DDR zu BRD weniger beunruhigend.