Leipzig, 23. August 1730. Johann Sebastian Bach reicht es. Seit sieben Jahren arbeitet er nun als Thomaskantor in der Stadt, und doch ist man nie zufrieden mit ihm. Ständig gibt es Streit: mit der Universität, dem Rat der Stadt, dem Konsistorium. Nun greift er zum Stift und setzt ein Schreiben an die Leipziger Obrigkeit auf. Was drin steht, sind Fakten, mit denen er seit Jahren leben muss.