Zur #DigitalenDokumentation - Es gibt jeden Tag unglaublich interessante Projekte, die Unternehmen, VerbĂ€nde, Vereine, NGOs oder andere Initiativen auf die Beine stellen. HĂ€ufig bekommt man davon wenig mit. Man begleitet das Ganze im Internet mehr schlecht als recht. Kuratieren, dokumentieren, in Echtzeit reagieren, Ereignisse im Kontext einordnen, schnelle redaktionelle Aufbereitung, Einbettung von Fotos und Videos, Social Web- Dienste bedienen, all das bleibt hĂ€ufig auf der Strecke. Nicht so bei der Bonner Bloggerin #AnnetteSchwindt. Sie macht das prĂ€zise, unglaublich schnell und mit hoher QualitĂ€t. Ich konnte das bei meiner Europatour #fĂŒrMiliana vier Wochen erleben. Abends wurden von mir Fotos und Videos hochgeladen. Telefonisch besprach ich dann mit Annette die Höhepunkte der Tagesetappe und diskutierte mit ihr ĂŒber meine Postings auf Instagram, Facebook und Twitter. Kurze Zeit spĂ€ter ging der Bericht auf dem Projektblog fuermiliana.com online. So sollte Kommunikation im Netz ablaufen, so erzielt man Nachhaltigkeit und AnschlussfĂ€higkeit, die fĂŒr jedes Projekt so wichtig sind. âIdealerweise werde ich bereits in der Konzeption des Projekts einbezogen. Sollte dies nicht möglich sein, muss ich auf jeden Fall rechtzeitig vor Projektbeginn dabei sein, um die Beteiligten richtig briefen und die Website vernĂŒnftig aufbauen zu könnenâ, erlĂ€utert Annette Schwindt. Die Teilnehmer mĂŒssen die digitalen Plattformen, die sie mit Material bespielen sollen, vor Projektbeginn beherrschen und mit den passenden GerĂ€ten ausgestattet sein: âSollte dies nicht der Fall sein, kann ich sie gern virtuell oder bei mir in Bonn darin schulen und beraten. Das bedeutet allerdings eine entsprechend lĂ€ngere Vorlaufzeitâ, so Schwindt. Die Dokumentation selbst findet fortlaufend als Blog statt. âDie BeitrĂ€ge schreibe ich in vorher vereinbarter Frequenz und nach vorher festgelegten Themen. Das Material dazu wird von den Akteuren via Social Media, Mail, Messenger, Telefon so zeitnah als möglich gepostet. Ich sammle dieses, kuratiere es, und fasse es dann als Artikel zusammenâ, sagt Schwindt. Diese Dokumentations-Artikel werden via Social Media weitergesagt, wo Annette auch auf eingehende Fragen antwortet und als Ansprechpartner zur VerfĂŒgung steht. Da ich selbst acht bis zehn Stunden tĂ€glich auf dem Drahtesel unterwegs war, hĂ€tte ich das digital gar nicht leisten können. Das ist vergleichbar mit Kongressen, Messen, Workshops, Seminaren, Hauptversammlungen oder Live-Diskussionen. Als Veranstalter jongliert man immer mehrere BĂ€lle und kann sich auf das Dokumentieren der Ereignisse nicht konzentrieren. âGern wird die Dokumentation denen aufgebĂŒrdet, die wĂ€hrend des Projekts vor Ort sind. Dabei sind die mit der DurchfĂŒhrung und dem Weitergeben des dabei entstehenden Materials völlig ausgelastet. Andere verschieben die Dokumentation auf spĂ€ter, wo sie dann vergessen oder nur noch halbherzig erledigt wird. Damit verschenkt man eine Menge Potential. Was auĂerdem oft falsch gemacht wird: Die Verantwortlichen gehen vom eigenen Stand des Wissens aus und schaffen es deshalb nicht, ihr Projekt fĂŒr Dritte nachvollziehbar zu kommunizieren. Heraus kommen aus dem Zusammenhang gerissene, unverstĂ€ndliche BeitrĂ€ge, die nur Insider verstehen. Wenn ĂŒberhauptâ, resĂŒmiert Schwindt.