Bei den insgesamt seltenen Schläfenbeintraumata können wichtige Strukturen wie Labyrinth, N. facialis und große Gefäße verletzt werden. Die bildgebende Diagnostik sollte neben den Frakturen als häufigster Verletzungsform auch diskrete Befunde wie Ossikelläsionen erfassen können. Eine sorgfältige Analyse ist auch in Hinblick auf mögliche Spätfolgen erforderlich. Essenziell sind hierfür adäquate Kenntnisse von Anatomie und Untersuchungstechnik. Die konventionelle Röntgentechnik spielt in der modernen Diagnostik keine Rolle mehr.