plauschgewitter   /     pg018 Die Kunst des Mannes ist unantastbar

Description

Folge vom 14.11.2019 Seit 1998 Bryan Singer wird sexueller Missbrauch und Vergewaltigung von Jugendlichen vorgeworfen. Roman Polanski hat 1977 eine 13 jährige vergewaltigt. Mehrere Frauen werfen ihm weitere Vergewaltigungen vor. Woody Allen sieht sich seit den Neunzigern mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter konfrontiert und Harvey Weinstein wird in mehr als 80 Fällen, der Nötigung und Vergewaltigung bezichtigt. Wie viele Karrieren er zerstört hat bleibt offen. Was sie alle, neben vielen anderen Künstler, eint? Sie arbeiten trotzt immer wiederkehrender Vorwürfe weiter. Gewinnen Preise, werden verehrt und entschuldigt. Auch von uns. Wie konnte es passieren, dass wir eine Gesellschaft werden, in dem Tätern mehr geglaubt wird als den Opfern, selbst eine Verurteilung zu nichts führt? Wie kommt es dazu, dass Schauspieler*innen weiter mit solchen Regisseuren zusammen arbeiten? Sie verteidigen, in Schutz nehmen? Und wieso setzt sich überhaupt noch jemand ins Kino? Ich erzähle im Podcast, wie ich mit dem Thema Kunst vom Künstler trennen mittlerweile umgehe und warum ich zu einem "Im Zweifel für das Opfer" übergegangen bin. Shownotes: Dokumentation: An Open Secret / Bryan Singer - Artikel The Atlantic / Harvey Weinstein Skandal Du kannst plauschgewitter auf verschiedensten Wegen unterstützen: mit einer Überweisung, etwas von meiner Amazon Wunschliste oder einer Bewertung bei iTunes. oder über PayPal.

Summary

Folge vom 14.11.2019 Seit 1998 Bryan Singer wird sexueller Missbrauch und Vergewaltigung von Jugendlichen vorgeworfen. Roman Polanski hat 1977 eine 13 jährige vergewaltigt. Mehrere Frauen werfen ihm weitere Vergewaltigungen vor. Woody Allen sieht sich seit den Neunzigern mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter konfrontiert und Harvey Weinstein wird in mehr als 80 Fällen, der Nötigung und Vergewaltigung bezichtigt. Wie viele Karrieren er zerstört hat bleibt offen. Was sie alle, neben vielen anderen Künstler, eint? Sie arbeiten trotzt immer wiederkehrender Vorwürfe weiter. Gewinnen Preise, werden verehrt und entschuldigt. Auch von uns. Wie konnte es passieren, dass wir eine Gesellschaft werden, in dem Tätern mehr geglaubt wird als den Opfern, selbst eine Verurteilung zu nichts führt? Wie kommt es dazu, dass Schauspieler*innen weiter mit solchen Regisseuren zusammen arbeiten? Sie verteidigen, in Schutz nehmen? Und wieso setzt sich überhaupt noch jemand ins Kino? Ich erzähle im Podcast, wie ich mit dem Thema Kunst vom Künstler trennen mittlerweile umgehe und warum ich zu einem "Im Zweifel für das Opfer" übergegangen bin. Shownotes: Dokumentation: An Open Secret / Bryan Singer - Artikel The Atlantic / Harvey Weinstein Skandal Du kannst plauschgewitter auf verschiedensten Wegen unterstützen: mit einer Überweisung, etwas von meiner Amazon Wunschliste oder einer Bewertung bei iTunes. oder über PayPal.

Subtitle
Niemand muss die Kunst vom Künstler trennen. Aber viele behaupten das. Auffällig viele davon sind weiße Männer.
Duration
00:31:27
Publishing date
2019-11-14 08:00
Link
https://plauschgewitter.de/2019/11/14/pg018-die-kunst-des-mannes-ist-unantastbar/
Deep link
https://plauschgewitter.de/2019/11/14/pg018-die-kunst-des-mannes-ist-unantastbar/#
Contributors
  Daniela Ishorst
author  
Enclosures
https://plauschgewitter.de/podlove/file/346/s/feed/c/m4a/episode018.m4a
audio/mp4

Shownotes

Daniela Ishorst

Folge vom 14.11.2019

Seit 1998 Bryan Singer wird sexueller Missbrauch und Vergewaltigung von Jugendlichen vorgeworfen. Roman Polanski hat 1977 eine 13 jährige vergewaltigt. Mehrere Frauen werfen ihm weitere Vergewaltigungen vor. Woody Allen sieht sich seit den Neunzigern mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter konfrontiert und Harvey Weinstein wird in mehr als 80 Fällen, der Nötigung und Vergewaltigung bezichtigt. Wie viele Karrieren er zerstört hat bleibt offen. Was sie alle, neben vielen anderen Künstler, eint? Sie arbeiten trotzt immer wiederkehrender Vorwürfe weiter. Gewinnen Preise, werden verehrt und entschuldigt. Auch von uns.

Wie konnte es passieren, dass wir eine Gesellschaft werden, in dem Tätern mehr geglaubt wird als den Opfern, selbst eine Verurteilung zu nichts führt? Wie kommt es dazu, dass Schauspieler*innen weiter mit solchen Regisseuren zusammen arbeiten? Sie verteidigen, in Schutz nehmen? Und wieso setzt sich überhaupt noch jemand ins Kino?

Ich erzähle im Podcast, wie ich mit dem Thema Kunst vom Künstler trennen mittlerweile umgehe und warum ich zu einem “Im Zweifel für das Opfer” übergegangen bin.

Shownotes: Dokumentation An Open Secret / Bryan Singer – Artikel The Atlantic / Harvey Weinstein Skandal

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