So langsam geht es in den kultuellen Endspurt des Jahres 2019 und Herr Martinsen las in Episode 319 'Sommerregen' von Laura Meyer, hörte 'Deceiver' von DIVV, '2020' von Richard Dawson und 'Altid Sammen' von Efterklang. In der Preshow redet Herr Martinsen u.a. über den Podcast Firlefanz
So langsam geht es in den kultuellen Endspurt des Jahres 2019 und Herr Martinsen las in Episode 319 ‘Sommerregen’ von Laura Meyer, hörte ‘Deceiver’ von DIVV, ‘2020’ von Richard Dawson und ‘Altid Sammen’ von Efterklang. In der Preshow redet Herr Martinsen über den Podcast Firlefanz, hier sind die Links dazu: Apple und Spotify
Laura Meyer wurde 1984 in der Nähe von Frankfurt am Main geboren, sie arbeitet in der Werbebranche. Seit dem sechsten Lebensjahr ist die Literatur ihre große Leidenschaft, die große Liebe zum Fantasy-Genre begann im Alter von zwölf Jahren. ‘Destined – Sommerregen’ ist Laura Meyers erster Roman, der im Jahre 2015 erschien. Den Nachfolger ‘Destined – Wetterleuchten’, der in diesem Jahr erschien, werden wir in der übernächsten Episode dieser Sendung besprechen.
Es geht in diesem Roman um Ellie Stray, die eines Morgens, nach dem Tod ihrer Schwester, mit einem Filmriss in einer fremden Stadt in den Bergen Montanas aufwacht. Dort trifft sie auf den verschlossenen Dan, der sich um sie kümmert. Als in der verschlafenen Kleinstadt seltsame Dinge geschehen, über die niemand sprechen will, begeben sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit und geraten in eine obskure Geschichte, die nicht nur ihre Welt für immer verändern wird.
DIVV ist eine Band aus Brooklyn in New York City, die 2011 gegründet wurde. Die Band besteht aus Zachary Cole Smith (Gesang und Gitarre), Andrew Bailey (Gitarre), Colin Caulfield (Bass, Keyboards, Gitarre und Gesang) und Ben Newman (Schlagzeug).
Nach der Veröffentlichung der drei Singles ‘Sometime’, ‘Human’ und ‘Geist’ veröffentlichte die Band 2012 das Debüt-Studioalbum ‘Oshin’. Im Jahr 2016 veröffentlichte die Band das zweite Studioalbum ‘Is the Is Are’. Im Oktober 2019 wurde das dritte Album ‘Deceiver’ veröffentlicht.
‘Deceiver’ wurde hauptsächlich von der Band selbst zusammen mit dem Produzenten Sonny Diperri – der auch schon My Bloody Valentine und Nine Inch Nails produzierte – produziert und 2019 in Los Angeles aufgenommen.
Das Album ist die Fortsetzung des von der Kritik gefeierten ‘Is the Is Are’ aus dem Jahr 2016. Es ist das erste Album der Band nachdem sich Sänger Zachary Cole Smith 2017 wegen seiner Drogenabhängigkeit in stationäre Behandlung begab. Die Behandlungs- und Erholungsphase von Smith soll laut Aussage der Band eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieses Albums gespielt haben. Das Album soll der Soundtrack zu eben diesen Erlebnissen des Sängers sein.
Richard Dawson wurde 1981 in Newcastle upon Tyne geboren. Er ist Folk-Musiker, macht also eine Musik, die wir gar nicht so oft in der Sendung haben. Sein 2014er Album ‘Nothing Important’ fand großen Anklang. Auch das Album ‘Peasant’ aus dem Jahr 2017 erhielt ähnlich gute Kritiken und wurde bei The Quietus als ‘Album des Jahres’ ausgezeichnet.
‘2020’ ist das sechste Soloalbum von Richard Dawson. Das Album ist eine äußerst zeitgemäße Studie über Großbritannien und speziell England, die deren turbulente und trostlose Zeit aufdeckt. Ein Inselstaat mit einer Gesellschaft am Rande des Zusammenbruchs.
Efterklang ist eine dänische Indie-Band aus Kopenhagen, die im Dezember 2000 gegründet wurde. Bisher haben sie vier Studioalben veröffentlicht, und zwar ‘Tripper’, ‘Parades’, ‘Magic Chairs’ und ‘Piramida’ sowie zwei EPs namens ‘Springer’ und ‘Under Giant Trees’.
Die Gruppe bestand ursprünglich aus Mads Brauer, Casper Clausen, Thomas Kirirath Husmer, Rasmus Stolberg und Rune Mølgaard. Letzterer ist jedoch kein fester Bestandteil der Gruppe mehr, sondern trägt gelegentlich noch zum Songwriting bei. Sowohl bei Studioaufnahmen als auch bei Live-Auftritten wird die Band durch eine Reihe von MusikerInnen ergänzt.
Sieben Jahre mussten die Fans von Efterklang auf ein neues Album warten, und nun ist es endlich wieder so weit. Die dänische Band mit Wohnsitz in Berlin vermischt auf diesem Album akustische und elektronische Klangwelten und am Ende kommt dabei etwas raus, was man wohl Dream-Pop nennt. Und über allem schwebt die Stimme von Casper Clausen. Das Cover des Albums mit den schwebenden Steinbrocken illustriert die Musik auf diesem Album ziemlich passend. Und selbst wenn man kein Dänisch versteht, die melancholische Grundstimmung der Songs erschließt sich den HörerInnen recht schnell. Viel verändert haben Efterklang ihren Sound nicht in den vergangenen Jahren und Fans der Band werden dieses Album mit Sicherheit mögen.