Debatten sind vielfach keine mehr. Sie verkümmern zu oft zu antagonistischen Formen der affektiv überladenen Gegnerschaft, bei der am Ende, beinahe zwangsläufig, das Besiegen steht. Dabei wird mit Lust am Krawall die dualistische Form praktiziert: entweder/oder, ja/nein, bei mir/gegen mich. Das ist manchmal interessant, manchmal auch sinnvoll in der polemischen Zuspitzung. Ganz überwiegend aber wird das den debattierten Sachverhalten in keiner Weise gerecht. Wie geht es besser?