Heilpraktiker Psychotherapie online   /     PrĂĽfungsfragen zum HP Psychotherapie Teil 2

Summary

Fragen aus der schriftlichen ĂśberprĂĽfung zum Heilpraktiker Psychotherapie

Subtitle
Oktober 2016 2. Teil
Duration
00:22:02
Publishing date
2016-10-23 19:33
Link
http://19t5e3x.podcaster.de/heilpraktikerpsychotherapieonline/media/HPPO010.mp3
Contributors
  Marie-Theres Tschiersch
author  
Enclosures
http://19t5e3x.podcaster.de/heilpraktikerpsychotherapieonline/media/HPPO010.mp3
audio/mp3

Shownotes

HPPO 010

PrĂĽfung HP Psych Oktober 2016, Teil 2

Frage 15

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen treffen nach ICD-10 zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

□ A Andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit sind Kennzeichen der ängstlichen Persönlichkeitsstörung
□ B Dramatisierung bezüglich der eigenen Person und theatralisches Verhalten ist charakteristisch für die paranoide Persönlichkeitsstörung

□ C Übermäßiger Zweifel und Vorsicht kennzeichnet die zwanghafte Persönlichkeitsstörung
□ D Übermäßige Beschäftigung damit, äußerlich attraktiv zu erscheinen, ist typisch für die schizoide Persönlichkeitsstörung
□ E Ein Beginn im mittleren bis höheren Erwachsenenalter ist typisch für die narzisstische Persönlichkeitsstörung

Lösung: A & C

Frage 16

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu?

(1) Mädchen sind von der Erkrankung deutlich häufiger betroffen (2) Missbrauch und Abhängigkeit von psychotropen Substanzen treten im Verlauf gehäuft auf
(3) Zusätzlich bestehende affektive Störungen sind die Ausnahme

(4) Hyperaktivität ist im Vorschulalter das Hauptmerkmal der ADHS
(5) Verzögerungen der motorischen und sprachlichen Entwicklung treten nicht auf

â–ˇ A Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
â–ˇ B Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
â–ˇ C Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig
â–ˇ D Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
â–ˇ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

Lösung: B

Frage 17

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität trifft (treffen) zu?

(1) Suizidversuche bei Patienten sind fĂĽr Heilpraktiker meldepflichtig

(2) Bei der ĂĽberwiegenden Zahl der Suizide besteht keine psychische Erkrankung
(3) Ältere, alleinstehende Männer haben eine erhöhte Suizidrate
(4) Die Wiederholung eines Suizidversuchs im weiteren Lebensverlauf ist äußerst selten
(5) Bei Angststörungen ist die Suizidalität höher als bei der Allgemeinbevölkerung

â–ˇ A Nur die Aussage 3 ist richtig
â–ˇ B Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
â–ˇ C Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
â–ˇ D Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
â–ˇ E Alle Aussagen sind richtig

Lösung: C

Frage 18

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten
Zu den Positivsymptomen (Plussymptomen) der Schizophrenie zählen:

â–ˇ A Sprachverarmung
□ B Aufmerksamkeitsstörungen
â–ˇ C Halluzinationen
â–ˇ D Sozialer RĂĽckzug

â–ˇ E Wahn

Lösung: C & E

Frage 19

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen zur Intelligenzminderung (nach ICD-10) treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten

â–ˇ A Bei einem Intelligenzquotienten (IQ) von etwa 55 liegt eine schwere Intelligenzminderung vor
□ B Bei der leichten Intelligenzminderung ist der Spracherwerb fast nie verzögert
â–ˇ C Der Schweregrad wird unter anderem anhand des IQ festgelegt
□ D Unabhängig von der Ursache kommt es nur selten zu Verzögerungen der motorischen Fertigkeiten
â–ˇ E Zur Ermittlung des IQ sind ausreichend standardisierte Intelligenztests anzuwenden

Lösung: C & E

Frage 20

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Abwehrstrategien eines Menschen werden als Abwehrmechanismen bezeichnet.

Abwehrmechanismen sind:

(1) Projektion
(2) Regression
(3) Amnesie
(4) Identifikation
(5) Perseveration

Lösung: C & E

Frage 21

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?

Inhaber einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis sind grundsätzlich befugt zur

(1) Feststellung einer psychischen Erkrankung die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden
(2) begleitenden Verordnung von beruhigend wirkenden Betäubungsmitteln: es dürfen keine Medikamente verschrieben werden – und schon gar keine Betäubungsmittel, deren Verschreibung noch wesentlich strenger geregelt ist
(3) Anwendung kognitiver Verhaltenstherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist
(4) Anwendung von Gesprächspsychotherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist
(5) Stellen einer Diagnose im Sinne der ICD-10 die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden
â–ˇ A Nur die Aussage 4 ist richtig
â–ˇ B Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
â–ˇ C Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
â–ˇ D Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
â–ˇ E Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig

Lösung: D

Frage 22

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen zur kognitiven Umstrukturierung trifft (treffen) zu?

(1) Die kognitive Umstrukturierung stellt ein Basisverfahren kognitiver Therapien dar
(2) Negative Kognitionen sollen durch rationalere, positive Gedanken ersetzt werden
(3) Bei depressiven Patienten ist das Verfahren grundsätzlich kontraindiziert

(4) Eine typische Methode der kognitiven Umstrukturierung ist die Hypnotherapie

(5) Die kognitive Umstrukturierung versucht eine Neubewertung der Gedanken/Gefühle/Körperreaktionen zu erzielen

â–ˇ A Nur die Aussage 5 ist richtig
â–ˇ B Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
â–ˇ C Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig
â–ˇ D Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
â–ˇ E Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

Lösung: D

Frage 23

Einfachauswahl.

Das Verhalten eines Patienten erscheint Ihnen sonderbar, bizarr, gekĂĽnstelt, unnatĂĽrlich.
Welcher psychopathologische Begriff trifft hierfĂĽr am ehesten zu?

â–ˇ A Parathymie
□ B Affektlabilität
□ C Logorrhö

â–ˇ D Manierismen
□ E Mutismus Nicht-Sprechen ohne Störung der Sprechorgane

Lösung: D

Frage 24

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten

Als Voraussetzungen für die zwangsweise Unterbringung einer psychisch kranken Person nach dem Unterbringungssrecht der Länder (z.B. Psychisch-Kranken-Gesetz, Unterbringungsgesetz) gelten üblicherweise

□ A Tödlich verlaufende körperliche Erkrankung
□ B Erhebliche akute Selbstgefährdung
□ C Erhebliche akute Fremdgefährdung
â–ˇ D Konsum illegaler Drogen
□ E Geschäftsunfähigkeit

Lösung: B & C

Frage 25

Einfachauswahl.

Welche Aussage zu frĂĽhkindlichem Autismus trifft zu?

□ A Bei autistischen Kindern beeindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität
□ B Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub-Tests für sprachliche Fähigkeiten gut ab.
□ C Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt
□ D Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operante Methoden eingesetzt
â–ˇ E Repetitives und autoaggressives Verhalten kommt selten vor

Lösung: D

Frage 26

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen zu psychotherapeutischen Verfahren treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

□ A Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing ist bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) grundsätzlich kontraindiziert
â–ˇ B Flooding wird bei der Behandlung isolierter Phobien angewandt

â–ˇ C Zur besseren Wirkung von Expositionsverfahren sollte der Patient die Angst durch bewusste Ablenkung vermeiden
□ D Die graduierte Exposition mit Reaktionsmanagement wird zur Behandlung von Angst-und Zwangsstörung eingesetzt
â–ˇ E Der sokratische Dialog fĂĽhrt bei Patienten mit Demenz zu einer anhaltenden Befundbesserung

Lösung: B & D

Frage 27

Mehrfachauswahl.

Welche der folgenden Aussagen zur sozialen Phobie treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

□ A Die psychischen, Verhaltens- oder vegetativen Symptome sind primäre Manifestationen der Angst
□ B Beschrieben wird damit die Angst, sich auf weiten offenen Flächen zu bewegen

□ C Auch ohne Behandlung sind chronische Verläufe selten

□ D Das wesentliche Symptom ist eine allgemeine und anhaltende Angst, die aber nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung beschränkt ist

□ E Die Angst muss auf bestimmte soziale Situationen beschränkt sein oder darin überwiegen

Lösung: A & E

Frage 28

Aussagenkombination.

Welche der folgenden Aussagen zu Gedächtnisstörungen trifft (treffen) zu?

(1) Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sprechen gegen eine alkoholbedingte Korsakow Psychose

(2) Störungen der Merkfähigkeit treten bei affektiven Störungen nicht auf
(3) Eine retrograde Amnesie ist der Verlust der Erinnerung an den Zeitraum, der nach einem Ereignis (z.B. Unfall) lag

(4) Bei Konfabulationen füllt ein Patient Erinnerungslücken mit Einfällen, die er selber für Erinnerungen hält
(5) Paramnesien (Wahn- oder Trugerinnerungen) beinhalten das falsche Wiedererkennen von Situationen

â–ˇ A Nur die Aussage 4 ist richtig
â–ˇ B Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
â–ˇ C Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
â–ˇ D Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
â–ˇ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

Lösung: C

Shownotes:

http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/podcast

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