MUSIK: Bernadette la Hengst: Wir singen zur Senkung der Arbeitsmoral
BEITRAG: Andreas Huss: Was läuft im Hintergrund in der Corona Krise
MUSIK: Comandantes: Arbeiter von Wien
BEITRAG: Veronika Weis mit Carlos Alonso Moreno über die Lage in Spanien: Carlos Alonso Moreno ist 37 Jahre alt und Historiker. Wie so viele seines Alters in Spanien, bekam er (fast) nie die Chance, seinen Beruf bezahlter Weise auszuüben. Dafür arbeitete er u. a. als Erntehelfer in Frankreich und als Küchengehilfe und Straßenkehrer in London. Nun ist er zurück in Andalusien/Sevilla. Er ist Mitglied bei der CNT, einem anarchistischen Syndikat. Über sich selbst sagt er: „Ich bin einer von den tausenden meiner Generation, der emigrieren musste, der geopfert wurde, um die Banken zu „retten“, aber auch einer der Tausenden, Zehntausenden, Hunderttausenden und Millionen, der nicht nur ums Überleben kämpft, sondern auch dafür, Alternativen im Süden Europas und im Norden Afrikas aufzubauen – in jedem Viertel, in jeder Straße, und gegenüber jeder Zwangsräumung. Ich glaube an die gegenseitige Unterstützung, an die Organisation und an den Internationalismus, um diese andere Welt aufzubauen, die das Leiden mildert. Ich stell mich der Ungerechtigkeit mit der Freude über das, was wir aufbauen, entgegen. Wie ein Slogan der „Bewegung 15. Mai“ aus dem Jahr 2011 treffend lautete: „Die Zukunft, von der wir träumen, ist die Gegenwart, die wir aufbauen!“ Genau so! Grüße an die Companer@s in Österreich! Das Interview wurde am 26. April 2020 aufgezeichnet