AMH Podcast (Archaeologisches Museum Hamburg)   /     ArchĂ€ologie und Fotografie - Buddeln und Knipsen

Description

Eine große gemeinsame Leidenschaft verbindet die beiden Kollegen, mit denen sich Moderatorin Martina Schwalm (Digitale Kommunikation am AMH) fĂŒr Folge 24 zusammengesetzt hat. Dr. Michael Merkel (ArchĂ€ologe und Sammlungsleiter des AMH) und Sabine Sachse (engagierte Praktikantin im Bereich Social Media am Museum) sind leidenschaftliche Freizeit-Fotografen und Instagramer. Aus dem gemeinsamen Austausch ĂŒber den großen Themenkomplex Fotografie am ArchĂ€ologischen Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg ist nicht nur eine Folge, sondern gleich eine kleine Reihe geworden. In diesem ersten Teil geht es um den Schwerpunkt "ArchĂ€ologie und Fotografie". Schon frĂŒh wurden archĂ€ologische Ausgrabungen fotografisch begleitet. Auch das Archiv des ArchĂ€ologischen Museums Hamburg, das mehr als 120 Jahre Museumsgeschichte unter anderem fotografisch dokumentiert, zeugt hiervon. Wurden zunĂ€chst Grabungs-AusflĂŒge im "Sonntagsstaat" und große, aufsehenerregende Funde abgelichtet, entwickelte sich die Fotografie immer mehr zum unverzichtbaren Dokumentationswerkzeug auf Grabungen und und im Depot. Michael Merkel erzĂ€hlt, wie Fotografie in der ArchĂ€ologie, auf Grabungen und im Museum eingesetzt wurde und wird. Anhand eigener Erfahrungen als Grabungsleiter zeichnet er nach, welche VerĂ€nderungen sich im Alltag der ArchĂ€ologie durch technische Entwicklungen im Bereich der Fotografie ergeben haben und wie fotografische Dokumentation auf Grabungen heute von anderen Techniken umfangreich ergĂ€nzt wird. Die Runde spricht darĂŒber, was gute Grabungs-Fotografie ausmacht und, warum das Zeichnen auf archĂ€ologischen Grabungen trotz aller neuen High-End-Techniken vermutlich nie ganz passĂ© sein wird. Außerdem gibt es Einblicke in die laufende Ausgrabung am Wall der "Neuen Burg" im Hamburger Nikolaiviertel. Wie werden die gesammelten Daten der Grabung in der fĂŒr 2021 geplanten Ausstellung verwendet? Welche Rolle werden Fotografie und Visualisierungen bei der eher objektarmen Ausstellung spielen? Welche technischen Möglichkeiten werden dabei zum Einsatz kommen, um Besucherinnen und Besuchern das Bild der Neuen Burg vor Augen zu fĂŒhren? Abschließend verrĂ€t Sammlungsleiter und ArchĂ€ologe Michael Merkel, wo seiner Meinung nach die Reise beim visuellen Storytelling in musealen Ausstellungen und in der ArchĂ€ologie-Vermittlung zukĂŒnftig hingehen wird.

Summary

Eine große gemeinsame Leidenschaft verbindet die beiden Kollegen, mit denen sich Moderatorin Martina Schwalm (Digitale Kommunikation am AMH) fĂŒr Folge 24 zusammengesetzt hat. Dr. Michael Merkel (ArchĂ€ologe und Sammlungsleiter des AMH) und Sabine Sachse (engagierte Praktikantin im Bereich Social Media am Museum) sind leidenschaftliche Freizeit-Fotografen und Instagramer. Aus dem gemeinsamen Austausch ĂŒber den großen Themenkomplex Fotografie am ArchĂ€ologischen Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg ist nicht nur eine Folge, sondern gleich eine kleine Reihe geworden. In diesem ersten Teil geht es um den Schwerpunkt "ArchĂ€ologie und Fotografie". Schon frĂŒh wurden archĂ€ologische Ausgrabungen fotografisch begleitet. Auch das Archiv des ArchĂ€ologischen Museums Hamburg, das mehr als 120 Jahre Museumsgeschichte unter anderem fotografisch dokumentiert, zeugt hiervon. Wurden zunĂ€chst Grabungs-AusflĂŒge im "Sonntagsstaat" und große, aufsehenerregende Funde abgelichtet, entwickelte sich die Fotografie immer mehr zum unverzichtbaren Dokumentationswerkzeug auf Grabungen und und im Depot. Michael Merkel erzĂ€hlt, wie Fotografie in der ArchĂ€ologie, auf Grabungen und im Museum eingesetzt wurde und wird. Anhand eigener Erfahrungen als Grabungsleiter zeichnet er nach, welche VerĂ€nderungen sich im Alltag der ArchĂ€ologie durch technische Entwicklungen im Bereich der Fotografie ergeben haben und wie fotografische Dokumentation auf Grabungen heute von anderen Techniken umfangreich ergĂ€nzt wird. Die Runde spricht darĂŒber, was gute Grabungs-Fotografie ausmacht und, warum das Zeichnen auf archĂ€ologischen Grabungen trotz aller neuen High-End-Techniken vermutlich nie ganz passĂ© sein wird. Außerdem gibt es Einblicke in die laufende Ausgrabung am Wall der "Neuen Burg" im Hamburger Nikolaiviertel. Wie werden die gesammelten Daten der Grabung in der fĂŒr 2021 geplanten Ausstellung verwendet? Welche Rolle werden Fotografie und Visualisierungen bei der eher objektarmen Ausstellung spielen? Welche technischen Möglichkeiten werden dabei zum Einsatz kommen, um Besucherinnen und Besuchern das Bild der Neuen Burg vor Augen zu fĂŒhren? Abschließend verrĂ€t Sammlungsleiter und ArchĂ€ologe Michael Merkel, wo seiner Meinung nach die Reise beim visuellen Storytelling in musealen Ausstellungen und in der ArchĂ€ologie-Vermittlung zukĂŒnftig hingehen wird.

Subtitle
Treffen sich zwei Foto-VerrĂŒckte im Museum
Duration
00:56:54
Publishing date
2020-06-25 08:00
Link
https://amh.de/amh-024/
Deep link
https://amh.de/amh-024/#
Contributors
  ArchĂ€ologisches Museum Hamburg
author  
Enclosures
https://amh.de/podlove/file/1020/s/feed/c/mp3/amh024.mp3
audio/mpeg

Shownotes

Treffen sich zwei Foto-VerrĂŒckte im Museum

Eine große gemeinsame Leidenschaft verbindet die beiden Kollegen, mit denen sich Moderatorin Martina Schwalm (Digitale Kommunikation am AMH) fĂŒr Folge 24 zusammengesetzt hat. Dr. Michael Merkel (ArchĂ€ologe und Sammlungsleiter des AMH) und Sabine Sachse (engagierte Praktikantin im Bereich Social Media am Museum) sind leidenschaftliche Freizeit-Fotografen und Instagramer.
Aus dem gemeinsamen Austausch ĂŒber den großen Themenkomplex Fotografie am ArchĂ€ologischen Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg ist nicht nur eine Folge, sondern gleich eine kleine Reihe geworden. In diesem ersten Teil geht es um den Schwerpunkt “ArchĂ€ologie und Fotografie”.

 

 

Schon frĂŒh wurden archĂ€ologische Ausgrabungen fotografisch begleitet. Auch das Archiv des ArchĂ€ologischen Museums Hamburg, das mehr als 120 Jahre Museumsgeschichte unter anderem fotografisch dokumentiert, zeugt hiervon. Wurden zunĂ€chst Grabungs-AusflĂŒge im “Sonntagsstaat” und große, aufsehenerregende Funde abgelichtet, entwickelte sich die Fotografie immer mehr zum unverzichtbaren Dokumentationswerkzeug auf Grabungen und und im Depot.

 

Im Sonntagsstaat zur Ausgrabung eines Urnenfriedhofs im Holvede Juli 1908. © ArchÀologisches Museum Hamburg

 

Michael Merkel erzĂ€hlt, wie Fotografie in der ArchĂ€ologie, auf Grabungen und im Museum eingesetzt wurde und wird. Anhand eigener Erfahrungen als Grabungsleiter zeichnet er nach, welche VerĂ€nderungen sich im Alltag der ArchĂ€ologie durch technische Entwicklungen im Bereich der Fotografie ergeben haben und wie fotografische Dokumentation auf Grabungen heute von anderen Techniken umfangreich ergĂ€nzt wird. Die Runde spricht darĂŒber, was gute Grabungs-Fotografie ausmacht und, warum das Zeichnen auf archĂ€ologischen Grabungen trotz aller neuen High-End-Techniken vermutlich nie ganz passĂ© sein wird.

 

 

Eine Grabungsmitarbeiterin beim Zeichnen eines Tierskeletts, das unter dem Boden des Salzhausener Josthofs gefunden wurde. © ArchÀologisches Museum Hamburg, Foto: Martina Schwalm

 

 

Fast schon Kunst: Foto eines Hundeskeletts, das in der Hamburger Altstadt gefunden wurde. Lediglich durch die unterschiedlichen Schwarztöne hebt sich dieses Skelett von dem ebenfalls dunklen Untergrund ab. © ArchÀologisches Museum Hamburg, Foto: Janne Peters

 

 

Außerdem gibt es Einblicke in die laufende Ausgrabung am Wall der “Neuen Burg” im Hamburger Nikolaiviertel. Wie werden die gesammelten Daten der Grabung in der fĂŒr 2021 geplanten Ausstellung verwendet? Welche Rolle werden Fotografie und Visualisierungen bei der eher objektarmen Ausstellung spielen? Welche technischen Möglichkeiten werden dabei zum Einsatz kommen, um Besucherinnen und Besuchern das Bild der Neuen Burg vor Augen zu fĂŒhren? Abschließend verrĂ€t Sammlungsleiter und ArchĂ€ologe Michael Merkel, wo seiner Meinung nach die Reise beim visuellen Storytelling in musealen Ausstellungen und in der ArchĂ€ologie-Vermittlung zukĂŒnftig hingehen wird.

 

Frischer Fund von der Grabung “Neue Burg” im Nikolaiviertel Hamburg: eine kleine Pferde-Figur. © ArchĂ€ologisches Museum Hamburg, Fotos: Sabine Sachse

 

 

In den nÀchsten beiden Teilen der Reihe rund um das Thema Fotografie wird es um die Stadtgeschichte und das fotografische Archiv gehen sowie um Museumsmenschen und Instagram.

 

 

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Wir bedanken uns fĂŒr unseren Jingle bei Kai de Graaf von der WaldlĂ€ufer Akademie. Die Töne stammen aus seiner nachgebauten eiszeitlichen Knochenflöte.

 

 

WeiterfĂŒhrende Links:
Altonaer Stadtarchiv: https://www.altonaer-stadtarchiv.com/
Das Buch “120 Jahre ArchĂ€ologisches Museum Hamburg” zur Museumsgeschichte: https://shop.amh.de/produkt/120-jahre-archaeologisches-museum-hamburg-stadtmuseum-harburg-helms-museum/
Die Ausstellung “Ausgezeichnet: KĂŒnstlerinnen des Inventars” im MARKK: https://markk-hamburg.de/ausstellungen/ausgezeichnet-kuenstlerinnen-des-inventars/

 

 

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Der Beitrag AMH 024: ArchĂ€ologie und Fotografie – Buddeln und Knipsen erschien zuerst auf AMH.

Deeplinks to Chapters

00:00:00.000 Intro
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00:02:17.000 Fotografie am AMH
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00:03:43.000 Fotografie auf der Grabung: Ein Überblick
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00:08:58.000 Fotografie und ArchĂ€ologie – Hand in Hand von Anfang an
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00:13:33.000 Das Zeichnen in der ArchÀologie
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00:22:37.000 Buddeln und Knipsen
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00:27:45.000 Aktuelle Technik: Renderings, Scans und Drohnen
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00:35:21.000 Das Objekt: Von der Grabung ins Museum
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00:44:29.000 Visuelles Storytelling fĂŒr eine archĂ€ologische Ausstellung
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00:51:02.000 Die Zukunft und Nachhaltigkeit der visuellen ArchÀologie-Vermittlung
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00:55:57.000 Ausblick
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