Seit zehn Jahren wird Angehörigen und Opfern des Love-Parade-Unglücks eine umfassende amtliche Aufarbeitung verweigert. Weder wurde ein Sonderermittler eingesetzt noch ein Untersuchungsausschuss. Der 44 Seiten umfassende Beschluss, mit dem das Landgericht Duisburg den Prozess Anfang Mai einstellte, ist voller Widersprüchlichkeiten und Verzerrungen, die vom Kern des Skandals ablenken: Wie war es möglich, dass die Genehmigung für eine Massenveranstaltung erteilt wurde, bei der sehenden Auges Gefahren für Leib und Leben der Besucher in Kauf genommen wurden? Ein Essay von Reiner Burger.
Seit zehn Jahren wird Angehörigen und Opfern des Love-Parade-Unglücks eine umfassende amtliche Aufarbeitung verweigert. Weder wurde ein Sonderermittler eingesetzt noch ein Untersuchungsausschuss. Der 44 Seiten umfassende Beschluss, mit dem das Landgericht Duisburg den Prozess Anfang Mai einstellte, ist voller Widersprüchlichkeiten und Verzerrungen, die vom Kern des Skandals ablenken: Wie war es möglich, dass die Genehmigung für eine Massenveranstaltung erteilt wurde, bei der sehenden Auges Gefahren für Leib und Leben der Besucher in Kauf genommen wurden? Ein Essay von Reiner Burger.
Der Verfasser ist Politischer Korrespondent der F.A.Z. in Nordrhein-Westfalen.
Daniel Deckers, Politikredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dort verantwortlich für das Ressort „Die Gegenwart“, trägt den Essay vor. Sie können Ihn hier (mit Fplus) nachlesen: https://www.faz.net/aktuell/politik/love-parade-prozess-die-katastrophe-nach-der-katastrophe-16867750.html.
Weitere Essays des Ressorts finden Sie hier: https://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/, alle Podcast-Folgen hier: https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-essay-podcast/.
Mehr über die Geschichte hinter dem Podcast erfahren Sie in diesem Text von Daniel Deckers: https://blogs.faz.net/essay/2018/08/08/die-zukunft-beginnt-jeden-augenblick-54/.