In den 90-ziger Jahren hat der Staat infolge heftiger Gewaltausbrüche im rechten Spektrum ausgewählte Organisationen verboten, wie zum Beispiel die FAP (Freiheitliche Arbeiterpartei). Damit brach ein wichtiger Teil der rechtsextremen Infrastrukturen weg. In dieser Zeit kam die rechte Szene auf die Idee, sich in autonomen Zellen zu organisieren. Nach aussen sollte die rechte Gesinnung nicht überdeutlich sichtbar werden. Die autonomen Zellen haben sich später dann zu den Freien Kameradschaften entwickelt, ohne Mitgliederlisten und Vereinskasse. Wie genau die Kameradschaften organisiert sind, wie sie nach aussen auftreten und welche Rolle sie innerhalb der rechtsextremen Organisationen haben, beleuchten wir in dieser Episode.
In den 90-ziger Jahren hat der Staat infolge heftiger Gewaltausbrüche im rechten Spektrum ausgewählte Organisationen verboten, wie zum Beispiel die FAP (Freiheitliche Arbeiterpartei). Damit brach ein wichtiger Teil der rechtsextremen Infrastrukturen weg. In dieser Zeit kam die rechte Szene auf die Idee, sich in autonomen Zellen als Freie Kameradschaften zu organisieren. Nach aussen sollte die rechte Gesinnung nicht überdeutlich sichtbar werden. Ohne Mitgliederlisten und Vereinskassen konnte man damit dem staatlichen Verbot für rechtsextreme Organisationen entgehen, weil es faktisch keine offiziellen Strukturen mehr gab. Wie genau die Kameradschaften organisiert sind, wie sie nach aussen auftreten und welche Rolle sie innerhalb der rechtsextremen Organisationen spielen, beleuchten wir in dieser Episode.