Mit Christiane Attig und Judith Strußenberg über die Graubereiche der Diskussionskultur im Internet: Von Komplimenten, die keine sind, Nonmentiones, Gaslighting, Derailing, alles zerfragen, Mansplaining, He-peating, Verantwortungsdiffusion und der schweigenden Mehrheit. Aber auch von der Möglichkeit der Gegenrede und was man tun kan, um mit Hatespeech umzugehen.
One Million Shades of Hate: Mit Christiane Attig und Judith Strußenberg über die Graubereiche der Diskussionskultur im Internet: Von Komplimenten, die keine sind, Nonmentiones, Gaslighting, Derailing, alles zerfragen, Mansplaining, He-peating, Verantwortungsdiffusion und der schweigenden Mehrheit. Aber auch von der Möglichkeit der Gegenrede und was man tun kan, um mit Hatespeech umzugehen.
Christianes Podcast-Studie (Preprint)
Absprechen von Zurechnungsfähigkeit: In Extremform sog. Gaslighting
Nonmentions
Beleidigungen, die sich als Komplimente verkleiden (oft nicht bewusst eingesetzt)
Beliebte Methode, ebenso wie andere Methoden aus dem Werkzeugkasten der Trolle:
– das Betonen, man wolle “nur mal Fragen stellen”
– Behauptungen werden nicht durch Quellen belegt bzw. angegebene Quellen belegen in Wahrheit gar nicht das Behauptete
– “Gish Galloping”, die nach einem US-Kreationisten benannte Debattentaktik, sein Gegenüber mit so vielen Argumenten und Halbwahrheiten zu überschütten, dass er unmöglich auf alle antworten kann
– die Behauptung, zu wissen, was das Gegenüber “wirklich will” – statt auf dessen tatsächliche Aussagen einzugehen
Möglichkeiten zum Umgang mit Hatespeeech:
– Ignorieren
– Moderieren
– Diskutieren
– Ironisieren
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/hatespeech.pdf
Das kann man lernen bei verschiedenen Angeboten:
love-storm.de
no-hate-speech.de
hateaid.org
Doku zu Hass im Netz und den angewandten Methoden:
#funk Lösch Dich! So organisiert ist der Hate im Netz I Doku über Hater und Trolle
-> zeigt deutlich, wie die Graubereiche bis aufs äußerste ausgereizt werden, z.B. Imp und Dorian, die sich mit ihren YouTube Videos hart am Rand der Volksverhetzung und der Holocaustleugnung bewegen und natürlich auf Nachfrage immer sagen, das sei nur ein Spaß oder Satire gewesen. Diese Strategie sieht man häufig, bei ganz verschiedenen Themen.
Das zitierte Interview mit Frank Asbrock
*** coming soon ***
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