Julia Gámez Martín ist Sängerin, Comedienne und ein Teil des musikalischen Kabarett-Duos Suchtpotenzial. Gemeinsam mit der Musikerin und Multiinstrumentalistin Ariane Müller bringt sie Menschen zum Lachen. Wenn man sie lässt. Denn seit dem 1. November 2020 sind Bühnen, Theater und Veranstaltungshallen geschlossen. Ein "Lock Down light" soll dafür sorgen, dass die Infektionszahlen wieder sinken, die zuletzt stark angestiegen waren.
Julia Gámez Martín ist Sängerin, Comedienne und ein Teil des musikalischen Kabarett-Duos Suchtpotenzial. Gemeinsam mit der Musikerin und Multiinstrumentalistin Ariane Müller bringt sie Menschen zum Lachen. Wenn man sie lässt. Denn seit dem 1. November 2020 sind Bühnen, Theater und Veranstaltungshallen geschlossen. Ein "Lock Down light" soll dafür sorgen, dass die Infektionszahlen wieder sinken, die zuletzt stark angestiegen waren.
Es ist das zweite Mal, dass die Kunst- und Kulturbranche von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie getroffen ist. Und obwohl auch Künstler:innen, Veranstalter:innen und Theaterbetreiber:innen die Maßnahmen grundsätzlich unterstützen - viele von ihnen bringt das in Existenznot. Unter dem Hashtag #alarmstuferot ruft die IG #Kulturerhalten deshalb auch für den 2. November 2020 zu Protesten auf. Sie fordern schnellere und besser Hilfen für Kulturschaffende und Soloselbständige, aber eben auch für Spielstätten. Denn viele von ihnen haben - wie auch die Gastronomie - massiv in Hygienekonzepte investiert. Hygienekonzepte, die nach ersten Untersuchungen gut funktionieren, wenn sich alle an die Maßnahmen halten.
Ich habe mit Julia Gámez Martín darüber gesprochen, wie es ihr während der ersten Phase der massiven Kontaktbeschränkungen und für sie beruflichen Einschränkungen ging. Wie sie sich gemeinsam mit Ariane Müller über Wasser gehalten hat. Und wie groß auch die Dankbarkeit seitens der Fans war, dass sie ihr Programm ins Digitale verlegt haben. Außerdem sprechen wir darüber, wie die Sängerin und Comedienne die Situation in Spanien erlebt hat, wo große Teile ihrer Familie leben.
Das Interview haben wir am 31. Oktober 2020 coronakonform auf der Dachterasse eines Kölner Hotels geführt.