Der Historiker Michael Wolffsohn hat sich mit seinenÄußerungenüber einen deutsch-jüdischen Patriotismus und der Legitimität von Folter in Ausnahmefällen bei vielen Menschen in Deutschland unbeliebt gemacht. Vor kurzem wurde er vom Deutschen Hochschulverband als Hochschullehrer des Jahres ausgezeichnet, gerade weil er ein "Querdenker" sei. Nun hat Michael Wolffsohn seine Autobiographie geschrieben: "Deutschjüdische Glückskinder", heißt sie. Matthias Bertsch hat mit ihmüber das Buch und die Frage nach individuellen und kollektiven Identitäten gesprochen.