Nachdem es in den vorherigen Folgen des Magic Future Money-Podcast darum ging, das bestehende Geldsystem zu verstehen und welche Ideen und Forderungen existieren, wie dieses verbessert werden könnte, wechseln wir nun Perspektive. Denn unser Geldsystem ist nicht so statisch, wie es von außen oft erscheint, sondern durchaus in der Lage neue Ansätze aufzugreifen und sich (in Maßen) weiterzuentwickeln. Das wichtigste Thema ist dabei derzeit wohl das CBDC abgekürzte Konzept der Central Bank Digital Currency, also digitales Zentralbankgeld. Was das genau ist, erklärt Alexander Bechtel. Als Ökonom ist er so etwas wie ein Weltenwandler. Denn durch seine akademische und berufliche Laufbahn hat er einerseits ein tiefgehendes Verständnis über das bestehende Geldsystem gewonnen. Auf der anderen Seite interessiert er sich aber auch für neue und alternative Ansätze wie Bitcoin und versucht zu verstehen, welche Konsequenzen sich aus der Koexistenz dieser beiden Ansätze ergeben könnten. Aber eben auch, wo die Grenzen liegen. Mit ihm diskutiere ich über die Digitalisierung des Geldes und den CBDC-Trend, der auch für uns Endverbraucher relevante Konsequenzen mit sich bringen könnte. Doch ob die eher positiv oder negativ sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.