Nachdem wir in der ersten Folge der Frage nachgegangen sind, was wir bisher über das Geld der Zukunft wissen (Spoiler: nicht sonderlich viel), gehen wir in dieser Folge der Ursache auf den Grund. Warum ist es denn so schwer, die Zukunft des Geldes vorherzusagen? Um diese Frage dreht sich das Gespräch mit Bernd Flessner. Er ist Schriftsteller, Medienwissenschaftler und Zukunftsforscher am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit seiner Jugend ist er zudem Science Fiction-Fan und über die Jahre der Frage nachgegangen, warum Künstler, Schriftstellerinnen und andere Freigeister künftige Entwicklungen oft besser einschätzen und vorhersagen können als eigentlichen Experten auf ihrem Gebiet, die erschreckend oft falsch liegen: Ingenieure, Entwickler, Erfinder und Wissenschaftler. Wir sprechen also über den Tellerrand der sogenannten "involvierten Experten" und wie man ihn überwinden kann. Über das Zeitalter des beschleunigten Wirklichkeitswandels und warum wir uns nicht links und rechts von der Realität überholen lassen sollten. Über Geldvisionen von Jules Verne, über das Computerzeitalter, das noch nicht einmal richtig begonnen hat und natürlich auch darüber, was das alles mit unserer Vorstellung von Geld zu tun hat. Da Bernd Flessner zudem auch Mitglied der Jury im Magic Future Money-Wettbewerb ist, erzählt er außerdem auch davon, was er sich von den Geschichten erhofft und womit man ihn am besten begeistern könnte.