Aussagen belegen: Die rechte Szene wusste anfangs genau über den Aufenthalt von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe Bescheid. Sie half bei der Wohnungsbeschaffung, stellte Dokumente für falsche Identitäten zur Verfügung - und unterstützte mit Geld./ BR für die ARD und DLF 2021 Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme u.a.
Aussagen belegen: Die rechte Szene wusste anfangs genau über den Aufenthalt von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe Bescheid. Sie half bei der Wohnungsbeschaffung, stellte Dokumente für falsche Identitäten zur Verfügung - und unterstützte mit Geld./ BR für die ARD und DLF 2021 Michael Rotschopf, Thomas Schmauser, Thomas Thieme u.a.
Böhnhardt, Mutter von Uwe Böhnhardt, berichtet in der Beweisaufnahme von Geldübergaben bis 1999 und persönlichen Treffen bis 2002. Sie gibt den Behörden eine Mitschuld am Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Zeuge Böhnhardt, Vater von Uwe Böhnhardt, berichtet von erfolglosen Versuchen, die drei zur Rückkehr zu überreden. Tino Brandt, der sieben Jahre lang für den Thüringer Verfassungsschutz arbeitete, schildert während seiner Befragung, wie er Geld an das Trio weitergab.
Die offizielle Version sagt bis heute: Der NSU war ein Trio. Doch diese Version birgt Widersprüche: Welche Rolle hatte der Verfassungsschutz? Wie groß war der Netzwerk? Planet Wissen geht den Widersprüchen nach: https://www.br.de/mediathek/video/planet-wissen-nsu-das-umfeld-der-rechtsterroristen-av:5d78d7c27c69d4001ac5dfb7
Mehr Informationen zu Saal101 haben wir auf br.de/saal101 zusammengestellt. Hintergründe und Kontinuitäten zum Rechtsterror in Deutschland von den 1980er Jahren bis heute hat die radioFeature-Redaktion recherchiert – für den Podcast „Rechter Terror – Vier Jahrzehnte rechtsextreme Gewalt in Deutschland“: https://www.br.de/mediathek/podcast/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/848