Kommende Woche kommt "Alles ist Eins. Außer der 0." in die Kinos. Der Dokumentarfilm portraitiert die Anfänge des Chaos Computer Clubs und würdigt insbesondere Wau Holland für dessen visionäre Gedanken und sein Schaffenswerk. Wir haben im Netzpolitik-Podcast mit Regisseur Klaus Maeck über den Film und die ersten Jahre des CCC gesprochen.
In diesem Jahr feiert der Chaos Computer Club seinen 40. Geburtstag. Am 29. Juli erscheint die Dokumentation „Alles ist Eins. Außer der 0.“ in zahlreichen deutschen Kinos. Sie zeigt die Entstehungsgeschichte und die Anfangsjahre des Clubs und das Wirken des Mitgründers und Visionärs Wau Holland. Wir haben für den Netzpolitik-Podcast mit dem Regisseur Klaus Maeck gesprochen, der zusammen mit Tanja Schwerdorf den Dokumentarfilm gemacht hat.
Ab dem 29.7.2021 in deutschen Kinos. Irgendwann auch im Netz. - Alle Rechte vorbehalten InterzoneKlaus Maeck hat in den vergangenen 40 Jahren viele Rollen ausgeübt. Er hat den ersten Punk-Plattenladen in Hamburg gegründet, 1984 mit „Decoder“ einen der ersten Cyberpunk-Filme in Deutschland gemacht, war Manager der
Einstürzenden Neubauten und hat mit Fatih Akin Filme produziert.
Wir unterhalten uns über den aktuellen Film und seine fünfjährige Entstehungsgeschichte. Und warum er erst mal in Kinos kommt, nicht sofort zum Streamen bereitstehen wird und erst in zwei Jahren im Fernsehen versendet wird. Klaus hat früh Kontakt mit Wau Holland gehabt und es geht auch um die Parallelen zwischen Gegen-/Alternativ- und Hackerkultur und darüber, wie damalige gesellschaftliche Konflikte mit die Ursuppe für die Chaoskultur wurden. Und es geht auch um das lange kulturelle Wirken und Schaffen von Klaus Maeck zwischen Musik, Literatur und Film. Das rund einstündige Gespräch findet sich hier als MP3. Auf der Webseite des CCC gibt es auch eine Liste mit allen Kinos, die den Film ab dem 29. Juli zeigen.
Wir haben das Gespräch remote übers Netz geführt. Wir haben lokal aufgezeichnet, aber einmal ist die Speicherkarte voll gelaufen. Es kommt deswegen leider zu kleinen streambedingten Schwankungen in der Gesprächsqualität. Aber zumindest die letzte Hälfte ist dann gut geworden.
Hier ist die MP3 zum Download. Es gibt den Podcast wie immer auch im offenen ogg-Format
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