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Description

Hosting

Subtitle
Duration
00:42:55
Publishing date
2021-08-05 07:15
Link
https://presswerk.net/pw050/
Deep link
https://presswerk.net/pw050/#
Contributors
  Simon Kraft
author   contributor  
  flobrinkmann
contributor  
  ckx
contributor  
Enclosures
https://presswerk.net/podlove/file/1674/s/feed/c/mp3/pw050-hosting.mp3
audio/mpeg

Shownotes

Bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters für eine WordPress-Site gibt es ein paar Dinge zu beachten. Hier reden wir über die allgemeinen Aspekte und unterschiedlichen verfügbaren Arten von Hosting, ohne konkrete Hoster zu empfehlen.

On Air:

Entscheidungsfaktoren

Performance

  • Sehr wichtiger Aspekt, durch mehrere Faktoren beeinflusst.
  • Moderne PHP-Version zur Auswahl (im August 2021, PHP 7.4 oder 8 – Seite mit den aktuell unterstützten PHP-Versionen).
  • SSD kann ein Vorteil sein, muss aber nicht.
  • Unterstützung von HTTP/2.
  • Kostenloses HTTPS.
  • Eventuell schwer herauszufinden: hat der Hoster einen Schutz vor DDos-Attacken.
  • Macht der Hoster Backups und lässt sie leicht wiederherstellen.
  • Gab es bei dem Hoster in letzter Zeit Sicherheitslücken, bei denen beispielsweise Kundendaten verloren gegangen sind.

Support

  • In welcher Sprache ist der Support erreichbar?
  • Zu welchen Zeiten ist der Support erreichbar?
  • Wie kann der Support erreicht werden, und wie schnell ist die Antwortzeit?
  • Eventuell gut, wenn der Support sich mit WordPress ein wenig auskennt.
  • Positiv, wenn direkt Leute erreicht werden können, die Entwicklungs-Erfahrung.

Interface

  • Wie können Aufgaben im Hosting (PHP-Version einstellen, Datenbanken erstellen, E-Mail-Adressen einrichten, …) vorgenommen werden?
  • Gibt es beispielsweise direkt visuelle Interfaces, um auf die Datenbank oder Mail-Konten zuzugreifen?
  • Falls es wichtig und ein visuelles Interface ist: sieht es gut aus?

Empfehlungen anderer

  • Vorsicht bei Top-X-Hosting-Listen im Internet mit Affiliate-Links. Nicht sicher, wie objektiv diese Listen sind.
  • Besser: lokale Meetup-Gruppen oder auf Slack nach Empfehlungen fragen.

Sonstige Punkte

  • Gegebenenfalls Domains getrennt vom Hosting registrieren, damit beim Hosting-Wechsel nicht direkt Domains mit umgezogen werden müssen. E-Mail eventuell auch.
  • Server-Standort sollte grob in der Nähe stehen, also für eine Website mit Zielgruppe Deutschland nicht in Amerika oder Australien. Aus Datenschutzgründen sollte es Deutschland oder im EU-Ausland sein.
  • Auf die Vertragslaufzeit achten, flexibler sind natürlich Verträge ohne Mindestlaufzeit.
  • Für »normale« Sites eher selten relevant: CPU und RAM des Servers.
  • Bei Speicherplatz reichen meist ein paar Gigabyte, es sei denn, man hat sehr viele große Medien.

Geschmacksrichtungen

Shared Hosting

Gut geeignet für Einsteigerinnen und Einsteiger, oder insgesamt Sites, die keinen sehr hohen Ressourcen-Bedarf oder Besucher*innenzahlen haben.

  • Vorteile:
    • Günstig.
    • Einfach zu bedienen.
    • Kein Stress mit Server-Verwaltung.
  • Nachteile:
    • geteilte Ressourcen mit anderen Kund*innen (muss aber nicht unbedingt schlecht sein, wenn der Hoster darauf achtet, dass nicht zu viele auf einem Server sind).

Managed Hosting

Gut geeignet für Sites mit hoher Last, etwa WooCommerce-Shops, und für professionelle User*innen, die sich wenig mit WordPress auseinandersetzen müssen.

  • Vorteile:
    • Spezielle Pakete, die auf WordPress zugeschnitten sind.
    • Meist Dinge wie automatische Updates, Backups und Security-Fixes inklusive.
    • Kein Stress mit Server-Verwaltung.
  • Nachteile:
    • In der Regel weniger Freiheiten, etwa bei Installation von Caching-Plugin, weil der Server da schon optimiert ist oder eigenes Hoster-Plugin genutzt wird.
    • Meist kein Zugriff auf die Core-Dateien von WordPress.
    • Oft nicht mehrere Sites pro Tarif möglich.
    • Teurer als Shared Hosting.

Root-Server/vServer

Für WordPress-Sites ein seltener Anwendungsfall. Eher geeignet, wenn man beispielsweise eine eigene Nextcloud-Instanz oder Videokonferenz-Tools hosten möchte.

  • Vorteile:
    • Garantierte Ressourcen.
    • Im Fall von vServern relativ günstig.
    • Die größten Freiheiten.
  • Nachteile:
    • Server muss selbst verwaltet werden. Software muss selbst installiert und aktualisiert werden.
    • Nichts für Leute, die sich nicht oder nur wenig mit Servern auskennen.
    • Root-Server sind teuer.

Cloud-Server

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