Wie geht moderner Journalismus im Regionalen? Über Beispiele und Herausforderungen spricht Marcel Roth mit Marc Rath, Lars Frohmüller, Frank Rugullis und Julius Betschka.
Shownotes
Kontakt zu Marcel Roth und Stephan Schulz:
Sprachnachrichten bei Anchor
Oder im Messenger Threema. Unsere ID dort: 9A9KUTFA.
Für eure Sprachnachrichten könnt ihr auch die Messenger Signal und Wire nutzen.
Dort sind wir mit der Nummer 01578 76 43 202 registriert.
(Whatsapp und Telegram haben wir auch runtergeladen, eine Sprachnachricht dort ginge also auch, wenn es unbedingt sein muss.)
Zwischen Facebook, Fake und Fliederbusch – Sachsen-Anhalts Medien und die Zukunft
Die Linksammlung zur dieser Folge.
00:00:40 Die Gäste
Marc Rath, Chefredakteur der Landeszeitung für die Lüneburger Heide
Lars Frohmüller, Landeshauptstadtreporter von Radio Brocken
Frank Rugullis, Online-Chef von MDR SACHSEN-ANHALT.
00:01:50 Einstiegsfragen: Was ist Regionaljournalismus, was ist Erfolg im Journalismus, wie viel sind Nachrichten wert, was ist die größte Herausforderung im Journalismus in Sachsen-Anhalt?
00:05:05 Marc stellt seinen Job vor.
00:07:50 Lars sagt, wie sich sein Job verändert hat.
00:08:50 Frank und sein Arbeitsalltag.
00:11:10 Das wichtigste Handwerkszeug ist Story-Telling, sagt Lars.
00:12:30 Der Job des Tageszeitungsredakteurs ist anders und schneller geworden, sagt Marc.
00:15:20 Herausforderungen an digitalen regionalen Journalismus sind für alle Medien gleich groß.
00:19:20 Die Landtagswahl bei MDR SACHSEN-ANHALT und die automatisch generierte Texten zu den einzelnen Wahlkreisen.
00:21:20 Der Podcast "34 Schüsse - Der Anschlag von Halle" von Radio Brocken. Der Podcast über Anschlag von Halle von Radio Corax und der Podcast dazu von MDR SACHSEN-ANHALT.
00:26:20 Zur Oberbürgermeisterwahl in Lüneburg ist die Redaktion rund um die Uhr im Einsatz und gibt online und als ePaper neue Produkte heraus.
00:29:15 Julius Betschka ist in Magdeburg geboren und arbeitet jetzt beim "Tagesspiegel" in Berlin. Dort schreibt er auch einen der erfolgreichsten Newsletter in Deutschland: Checkpoint.
00:30:45 Newsletter-Journalismus ist komplett anders als Zeitungsjournalismus, sagt Julius.
00:33:10 Die Newsletter vom MDR: Das Corona Daten-Update, #LTWLSA – Das multimediale Update zur Landtagswahl und das MDR Klima-Update
00:35:30 Ist der Journalist im Newsletter wichtiger als das Medium?
00:36:30 So arbeitet das Team Checkpoint.
00:38:20 Der Wahl-O-Mat des Tagesspiegels zur Abgeordnetenwahl in Berlin.
00:39:25 Anderes Projekt des Tagesspiegel: Social Media Dashboard zur Bundestagswahl
00:39:30 Was Journalisten heute können müssen: In Teams arbeiten.
00:40:40 Julius empfiehlt die Doku "Die letzten Reporter"
00:45:50 Das Projekt 100eyes der Landeszeitung Lüneburg. Dahinter steckt das Innovationslabor tactile.news.
00:48:35 Das Projekt lokalportal, bei den die Landeszeitung auch mitmacht.
00:51:20 Frank findet es wichtig, in die Community "reinzuhören". Der MDR macht das zum Beispiel mit MDRfragt oder die MDR "Wünschekarte". Journalisten können so Themen viel besser angehen.
00:54:00 Journalisten werden als Menschen in Newslettern sichtbar, glaubt Marcel.
00:56:50 Lars findet, Journalisten sind Influencer und können online vieles besser einordnen.
00:58:30 Lokaljournalisten sind viel näher dran und müssen auch mit Leserinnen und Leser gleichberechtigt diskutieren.
01:00:30 Auch wenn junge Menschen keine Zeitung mehr kaufen, sie sind bereit, Geld für digitale Inhalte einer Lokalzeitung auszugeben, sagt Marc.
01:02:40 Der Soziologe Dr. Andreas Anton hat das Buch "Der Kampf um die Wahrheit – Verschwörungstheorien zwischen Fake, Fiktion und Fakten" geschrieben
01:04:30 Anton sagt, man sollte Verschwörungstheorien nicht automatisch negativ sehen. Es gab und gibt reale Verschwörungen.
01:06:00 Beispiele zu Verschwörungen und Verschwörungstheorien: Watergate-Skandal, die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak, die Spekulation darüber, dass das Coronavirus aus einem Labor stammen könnte.
01:09:40 Bedrohung durch Verschwörungstheorien muss man den Bedrohungen der Maßnahmen gegen Verschwörungstheorien gegenüberstellen, sagt Anton.
01:11:10 Ein guter investigativer Journalist muss auch eine Art Verschwörungstheoretiker sein und in den Medien darf nicht der Eindruck entstehen, dass der Meinungskorridor eng wird, sagt Anton. Sie müssen einen offenen Raum bieten.
01:13:15 Marcs Artikel in "drehscheibe": Mehr Journalismus auf Augenhöhe. Journalisten müssen ihr altes Rollenverständnis ablegen und können Zielgruppen viel besser ansprechen.
01:16:20 Journalismus wird transparenter, sagt Frank und will am liebsten viel mehr mit interessierten Leuten ausprobieren.
01:18:15 Input von MDR NEXT und einem Professor von der Bauhaus Universität Weimar.
01:20:50 Mehr agiles Arbeiten auch in den Redaktionen, wünscht sich Lars.
01:22:50 Marc meint, Journalisten sollen nicht nur ihre Türen öffnen, sondern auch heraustreten: "Wir müssen wieder raus."
01:24:10 "Medienmacher von morgen" – die 3sat-Doku, in der auch Marc zu sehen ist.
01:30:20 Der Podcast "Was bleibt" von MDR SACHSEN-ANHALT
Kontakt zu Marcel Roth: digitalleben@mdr.de
Sprachnachrichten bei Anchor
Oder im Messenger Threema. Unsere ID dort: 9A9KUTFA.
Für eure Sprachnachrichten könnt ihr auch die kostenlosen Messenger Signal und Wire nutzen.
Dort sind wir mit der Nummer 01578 76 43 202 registriert.