Crista Stubbs hat schon früh die Fragilität und Vulnerabilität von Ökosystemen – in Hinblick auf den Klimawandel – an der karibischen Seite von Nicaragua erkannt. Sie widmete sich daher schon in ihrer Bachelorarbeit diesem Thema. In ihrer Masterarbeit, die sie im Zuge ihres Studiums an der Universität Wien verfasste, vertiefte sie das Thema weiter und untersuchte die Rolle der Mangroven-Ökosysteme ihrer Heimat an der Ostküste Nicaraguas in Hinblick auf ihre Fähigkeit, CO2 zu speichern. Sie war Stipendiatin von APPEAR – Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development. Eine ihrer letzten Forschungsarbeiten befasste sich mit der Vulnerabiltät lokaler Produzent/innen nach dem Hurrikan Iota, der die karibische Küste von Nicaragua im November 2020 verwüstete und dem kurz zuvor der Hurrikan Eta vorausging. Insbesondere diese rasch aufeinanderfolgenden Naturkatastrophen machten es den Menschen vor Ort schwer, mit den Folgen umzugehen. Hurrikane treten in dieser Region nicht selten auf, dennoch wird ihr Auftreten durch den Klimawandel jetzt und in Zukunft begünstigt. So ist es insbesondere die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die in dieser Region eine wichtige Rolle spielt. Crista Stubbs erzählt in diesem Podcast über ihre Erfahrungen in Österreich, über Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Nicaragua und darüber, wie die Bevölkerung von Naturkatastrophen betroffen ist.
Crista Stubbs befasst sich in ihrer Arbeit mit der Rolle von lokalen Ökosystemen im Kampf gegen den Klimawandel.