Das Traumschiff - Schweden Sie haben es schon wieder getan, unsere beiden Podcastkapitäne haben sich getroffen um die diesjährige Jahresendfolge des Traumschiffes zu genießen und euch darüber zu berichten. Tobias und Oli sind dafür hochkompetent, daher kann Tim eine wohlverdiente Auszeit nehmen. Geschichte 1: Ehekrise und Ravioli Geschichte 2: Die sinnlosen Komiker Geschichte 3: Baumfrau und Baumretter Geschichte 2: Teambuildingmaßnahme Traumschiff Allgemein Warum schaut man das Traumschiff? Nicht weil es so realitätsnah ist, sondern weil das Schiffsfeeling rüberkommt und die Produktion sich selber nicht zu ernst nimmt. "Eskapismus erfolgreich im deutschen Schunkelfernsehen" (Tobias). "Traumschiff ist Familienfernsehen. Es will nicht kompliziert sein und es will niemandem große Weisheiten vermitteln. Es will Bilder zeigen und es will unterhalten." (Oli) Es bewegt sich dabei leider ab und an auf dem schmalen Grat hin zur Absurdität. Gelegentlich regt man sich etwas auf. Aber das hält sich in Grenzen. Leider ist bei dieser Produktion der Ausschlag etwas zu sehr zur falschen Seite gekippt. Schade, aber auch die Zielregion hat es diesmal nicht rausreissen können. Die Bilder aus wärmeren Gefilden sind unseres Erachtens einfach schöner und stimmen versöhnlicher. Früher war auch mehr Schiff. Zu viel Handlung hin und her gehetzt aber zu wenig nautisches Feeling. Das dürfte wohl auch den Coronamaßnahmen bei den Dreharbeiten geschuldet sein. Wir hoffen, dass ab dem nächsten Jahr wieder schönere Ziele angesteuert werden und wir wieder mehr vom Schiff zu sehen bekommen. Zusammenfassend: No hate, wir verzeihen dem Traumschiff eigentlich alles. Es ist das Traumschiff und die Serienrepublik liebt es. :-)
Sie haben es schon wieder getan, unsere beiden Podcastkapitäne haben sich getroffen um die diesjährige Jahresendfolge des Traumschiffes zu genießen und euch darüber zu berichten. Tobias und Oli sind dafür hochkompetent, daher kann Tim eine wohlverdiente Auszeit nehmen.
Reiche Familie kommt an Bord, Vater im Stress, muss dann spontan nach Bordeaux fliegen und hinterlässt seiner Gattin Angaben was sie tun soll. Klingt spannend? Ist es aber nicht Tobias möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, wie toll Menschen sind, die aus Essen stammen. Wie die Darstellerin der Ehefrau, die kommt da auch her.
Besonders helle ist die Gute scheinbar nicht, hält sie doch spontan einen jungen Mann (der ein Stadtführer ist) für einen Callboy, woher nimmt sie nur diese Gewissheit? Das versteht doch kein Mensch!
Später kommen die Töchter hinzu und wissen direkt, zwischen Mama und dem Callboy *räusper* Touristenführer läuft was.. Huuuuh..
Die böse Affäre geht aber glücklicherweise gut aus. Bei einer leckeren Dose Ravioli (in der Dose direkt auf den Tisch??) versöhnt sich Andrea mit ihrem Mann. Die Ehe ist gerettet, Deutsch interpretierter italienischer Teigware sei Dank.
(© ZDF, Dirk Bartling) Einzig der Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle (Harald Schmidt) erkennt das große Potenzial der Brüder Cem (Bülent Ceylan) und Hassan Meierbrink (Özcan Cosar) und will sie auf der Showbühne auftreten lassen.Cem und Hassan Meierbrink sind Köche auf dem Traumschiff, sollen aber die große Showbühne erklimmen. Dabei hilft ihnen der Kreuzfahrtdirektor (immer gerne in der Küche unterwegs), der allerdings darauf besteht, dass sie zu zweit auftreten sollen. Warum nur? Harter Cringe stellenweise, Oli musste wegschauen weil der Fremdschämmoment ab und an zu stark wurde.
(© ZDF, Dirk Bartling) Inspiriert von einem Zeitungsartikel macht sich Cem (Bülent Ceylan, r.) in Schweden auf die Suche nach Gold. Auch der örtliche Priester (Ralf Beck, l.) kann ihn nicht davon abhalten.In Schweden hat sich Gold gefunden, Cem türmt mit dem Artikel über den Fund durch Stockholm und beginnt seine Goldgräberkarriere mit Küchenkelle und Moralkeule vom zufällig unterwegs getroffenen Priester.
Lieber Bülent, falls Du das liest, wie lange musstest Du bei eisigen Temperaturen in diesem Fluss herumwaten? Uns tust Du sehr leid, wenn wir die Bilder von Deiner Goldsuche sehen.
Beeindruckend, der Kapitän ist immer noch für alles auf seinem Schiff zuständig. Mit ihm maximal die 4-köpfige Hauptdarstellercrew. Chapeau! Hauptsache man grüßt sich mit militärischem Gruß, unser Kreuzfahrer Tobias hat das auf allen seinen Reisen diesseits und jenseits des Äquators noch nie in der Realität erlebt. Wir verbuchen es unter der Rubrik: Slapstick.
In der aktuellen Folge schafft es Kapitän Parger, mithilfe einer Haarnadel ein Türschloss zu knacken. So vielseitig der Mann!
(© ZDF, Dirk Bartling) Zwischen Zara Svensson (Barbara Prakopenka) und Anton Straubinger (Joshua Grothe) knistert es gewaltig. Doch hat eine Liebe mit unterschiedlichen Lebenseinstellungen eine Zukunft?Oh Nein, das Drama ist vorgezeichnet. Der eine möchte die Bäume retten, die andere erbt ein Sägewerk und möchte Bretter draus machen. Von A wie Anton bis Z wie Zara – einfach nur skuril.. Der Anfang und das Ende von Bäumen das Alpha und das Omega… Äh, ja – Fichten vernichten und hier wirken keine Birken. Genau. Das ist die Message.
Vom noch lebenden Papa Sägewerk gibt es krassen Gegenwind mit Waffengewalt und allem Pipapo. Das bedroht unsere keimende Liebesbeziehung, geht aber am Ende natürlich gut aus.
Und, warum fährt Baumretter Anton eigentlich ausgerechnet mit einem Kreuzfahrtschiff nach Schweden? Kann uns das ein Naturschützer erklären? Und warum ist ausgerechnet eine 100jährige Fichte besonders schützenswert? Ist inzwischen nicht alles was Bäume betrifft nur Plantage?
(© ZDF, Dirk Bartling) In Schweden angekommen macht Max Parger (Florian Silbereisen) ernst: Zusammen mit Martin Grimm (Daniel Morgenroth) , Hanna Liebhold (Barbara Wussow) und Dr. Jessica Delgado (Collien Ulmen-Fernandes) geht es in die Wildnis zum Teambuilding.Endlich eine konsistente Handlung. So eine Maßnahme, auch mit Paddelbooten kann durchaus in der Realität mal stattfinden. Auch für Schiffscrews. Spannend, es gibt eine Bedrohung durch einen (nicht sichtbaren) Bären. Außerdem gibt es einen medizinischen Notfall. Wir fragen uns allerdings die ganze Zeit, obwohl wir diese Subhandlung mögen, wer zum Teufel genehmigt der gesamten Hauptmannschaft einen gemeinsamen Ausflug in die Wildnis während das Schiff ohne Führung im Hafen liegt?
Was hätte da alles passieren können…
Warum schaut man das Traumschiff? Nicht weil es so realitätsnah ist, sondern weil das Schiffsfeeling rüberkommt und die Produktion sich selber nicht zu ernst nimmt. “Eskapismus erfolgreich im deutschen Schunkelfernsehen” (Tobias).
“Traumschiff ist Familienfernsehen. Es will nicht kompliziert sein und es will niemandem große Weisheiten vermitteln. Es will Bilder zeigen und es will unterhalten.” (Oli)
Es bewegt sich dabei leider ab und an auf dem schmalen Grat hin zur Absurdität. Gelegentlich regt man sich etwas auf. Aber das hält sich in Grenzen. Leider ist bei dieser Produktion der Ausschlag etwas zu sehr zur falschen Seite gekippt. Schade, aber auch die Zielregion hat es diesmal nicht rausreissen können. Die Bilder aus wärmeren Gefilden sind unseres Erachtens einfach schöner und stimmen versöhnlicher.
Früher war auch mehr Schiff. Zu viel Handlung hin und her gehetzt aber zu wenig nautisches Feeling. Das dürfte wohl auch den Coronamaßnahmen bei den Dreharbeiten geschuldet sein. Wir hoffen, dass ab dem nächsten Jahr wieder schönere Ziele angesteuert werden und wir wieder mehr vom Schiff zu sehen bekommen.
Zusammenfassend: No hate, wir verzeihen dem Traumschiff eigentlich alles. Es ist das Traumschiff und die Serienrepublik liebt es.
https://www.zdf.de/filme/das-traumschiff/40-jahre-das-traumschiff-100.html
Das Traumschiff: Alle Rechte: ZDF, Bildrechte: ZDF, Dirk Bartling