Auch 50 Jahre nach Erscheinen des Berichts „Grenzen des Wachstums“ vom Club of Rome speist sich das Engagement der Umweltbewegung trotz fast aussichtsloser Umweltsituation zumeist aus Idealismus. Religiöse Akteure leisten dazu einen spezifischen Beitrag: Viele von ihnen sind aufgrund tief verwurzelter Werte zum fundamentalen Umdenken bereit. Dabei ist Religion nicht automatisch grün, wie das Beispiel evangelikaler Klimaleugner zeigt. Das schildert die Politikwissenschaftlerin Doris Fuchs vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und sie hinterfragt angesichts planetarer Grenzen das Konzept des Wirtschaftswachstums.