Süßigkeiten sind meine größte Baustelle. Diese Aussage würden fast alle Teilnehmer*innen unseres Anti-Zuckerkurses unterschreiben. Bei Schokolade und Keksen können sie einfach nicht Nein sagen. Dieses Luxusproblem haben wir der Neuzeit zu verdanken, d. h. der modernen Lebensmittelindustrie. Schließlich lacht uns der Süßkram heute überall an – an der Kasse, am Kiosk, im Automaten am Bahnsteig.
Da Süßigkeiten dick machen und sich die Fastenzeit für einen Entzug anbietet, nehmen sich viele Menschen für nach dem Fasching vor, künftig weniger Schokolade & Co. zu essen. Sie verlassen sich meistens auf ihre Willenskraft, d. h., sie wollen weniger Süßes essen. Leider ist unsere Willenskraft begrenzt und spätestens um 20:15 Uhr erschöpft, wenn man es sich auf der Couch gemütlich macht. Kommt dann noch eine Portion Stress dazu und liegt die Schokolade schon bereit – dann können nur noch Profis widerstehen.
Weniger Süßes zu wollen, ist also nicht die Lösung. Bessere Chancen hat man, wenn man die Gewohnheit umprogrammiert. In diesem Beitrag stelle ich Strategien vor, die Patrick und mir im Laufe der Jahre geholfen haben. Der Fokus liegt auf Gewohnheiten, denn der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier.