SeminargesprĂ€che   /     SG016: TeamendengesprĂ€ch: Die algorithmische Revolution.

Description

In den europĂ€ischen, den amerikanischen, vielen asiatischen LĂ€ndern und in Australien, weniger noch in Afrika sind alle Menschen heute mit einer ganzen Reihe von informationstechnischen GerĂ€ten ausgestattet: Smartphone, Laptop, PC, Spielekonsole, EC Karte, Navi-GerĂ€t, etc.. Sie verwenden diese stĂ€ndig und sind dabei auf allerhand Dienste und Programme angewiesen. Solche nennen sie oft “soziale Netze”. All dies erscheint den jungen Generationen (den digital natives) als ganz selbstverstĂ€ndlich. Ohne Frage gibt es das alles fĂŒr sie. Ohne Frage benutzt man es. Ein kleines Erschrecken gab es fĂŒr manche, als durch den Helden Edward Snowden bekannt wurde, dass eine deutsche Regierungschefin von US Geheimdiensten abgehört wurde. Eine Praxis wurde auf sie angesetzt, die in der DDR noch die Arbeit von Personen verlangt hatte. Und in der BRD waren es die MĂ€nner, die sich in TelefongesprĂ€che der radikalen Linken einschlichen. All diese Erscheinungen und Massen von anderen gehen zurĂŒck auf die Erfindung des Computers, die erst etwa 75 Jahre alt ist. Die technische Revolution, die mit ihm in die Welt kam, nennen viele die “digitale Revolution”. Zutreffender ist es, von der “algorithmischen Revolution” zu sprechen. Denn es geht darum, alles zu berechnen, was berechenbar ist. Und was nicht berechenbar ist, muss berechenbar gemacht werden. Diese Revolution hat seit dem Aufkommen des PC, Laptop, Internet und mobilen Telefons stattgefunden. Sie geht weiter. Sie war unmerklich, aber Ă€ußerst erfolgreich. Weltweit kann sich niemand die Welt mehr anders denken, als von Berechenbarkeit durchwoben.Dieser tiefgreifenden UmwĂ€lzung wollen wir in einem bunten Mosaik von Themen nachgehen. Wir wollen die digitale Welt ökonomisch, technisch, politisch und kulturell verstehen. Wir wollen sie kritisch beleuchten, also dialektisch betrachten. Wir wollen vormittags wichtige Aspekte dieser Revolution diskutieren; nachmittags aber wollen wir gemeinsam eine Plakatserie gestalten, in der wir Aspekte der algorithmischen Revolution zeigen.

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Ein GesprĂ€ch mit den beiden Referent_innen des Seminars Prof. Dr. Frieder Nake und Dr. Susanne Grabowski ĂŒber die Idee, die Konzeption und die DurchfĂŒhrung des Seminars.
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Duration
01:11:41
Publishing date
2014-12-01 21:04
Deep link
http://seminargespraeche.forum-politische-bildung.de/sg016-teamendengespraech-die-algorithmische-revolution/#
Contributors
  Tim Pritlove
author  
Enclosures
http://feedproxy.google.com/~r/forum-politische-bildung/~5/pWzJxHBRgl4/sg016.mp3
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Shownotes

Titel des Seminars: Die algorithmische Revolution. Eine grundlegende & exemplarische Auseinandersetzung mit der “digitalen Welt”

Seminarbeschreibung: In den europĂ€ischen, den amerikanischen, vielen asiatischen LĂ€ndern und in Australien, weniger noch in Afrika sind alle Menschen heute mit einer ganzen Reihe von informationstechnischen GerĂ€ten ausgestattet: Smartphone, Laptop, PC, Spielekonsole, EC Karte, Navi-GerĂ€t, etc.. Sie verwenden diese stĂ€ndig und sind dabei auf allerhand Dienste und Programme angewiesen. Solche nennen sie oft “soziale Netze”. All dies erscheint den jungen Generationen (den digital natives) als ganz selbstverstĂ€ndlich. Ohne Frage gibt es das alles fĂŒr sie. Ohne Frage benutzt man es.

Ein kleines Erschrecken gab es fĂŒr manche, als durch den Helden Edward Snowden bekannt wurde, dass eine deutsche Regierungschefin von US Geheimdiensten abgehört wurde. Eine Praxis wurde auf sie angesetzt, die in der DDR noch die Arbeit von Personen verlangt hatte. Und in der BRD waren es die MĂ€nner, die sich in TelefongesprĂ€che der radikalen Linken einschlichen.

All diese Erscheinungen und Massen von anderen gehen zurĂŒck auf die Erfindung des Computers, die erst etwa 75 Jahre alt ist. Die technische Revolution, die mit ihm in die Welt kam, nennen viele die “digitale Revolution”. Zutreffender ist es, von der “algorithmischen Revolution” zu sprechen. Denn es geht darum, alles zu berechnen, was berechenbar ist. Und was nicht berechenbar ist, muss berechenbar gemacht werden.

Diese Revolution hat seit dem Aufkommen des PC, Laptop, Internet und mobilen Telefons stattgefunden. Sie geht weiter. Sie war unmerklich, aber Ă€ußerst erfolgreich. Weltweit kann sich niemand die Welt mehr anders denken, als von Berechenbarkeit durchwoben.Dieser tiefgreifenden UmwĂ€lzung wollen wir in einem bunten Mosaik von Themen nachgehen. Wir wollen die digitale Welt ökonomisch, technisch, politisch und kulturell verstehen.

Wir wollen sie kritisch beleuchten, also dialektisch betrachten. Wir wollen vormittags wichtige Aspekte dieser Revolution diskutieren; nachmittags aber wollen wir gemeinsam eine Plakatserie gestalten, in der wir Aspekte der algorithmischen Revolution zeigen.

Deeplinks to Chapters

00:00:31.769 Vorstellung
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00:02:59.883 Bildungsansatz Hattingen
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00:05:06.853 Motivation einem Computer zeichnen beizubringen
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00:07:29.170 Interpretation des Erkenntnisprozess
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00:13:54.373 Wie zeigt man Computerkunst? Als Ober- und UnterflÀche?
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00:19:10.992 Mediensommer Seminar
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00:23:36.523 Plakate oder Postkarten als Medium fĂŒr das Seminar
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00:28:50.889 Wer rechnet die Bilder?
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00:32:39.499 Entfernung zu Daten, Visualisierung
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00:37:59.231 Motivation der Studenten hinter die Bilder zu gucken
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00:40:47.093 Ergebnisse des Seminars
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00:48:42.666 "Reduce to the Max”
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00:54:14.312 Ergebnisse der Teilnehmer
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00:58:41.882 Anmerkungen zum Seminar
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