Es ist mal wieder Mai. Und wie es bei "Neues vom Ballaballa-Balkan" üblich ist, widmen wir uns in diesem Monat den Geschehnissen im dem pitoresken Kärntner Städtchen Bleiburg/Pliberk - seines Zeichens lange Jahre Ort einer der größten rechtsextremen Versammlungen in Europa: des sogenannten "Ustascha-Gedenkens". Dieses Jahr nun fällt alles deutlich kleiner aus. Die Pandemiezeit haben die österreichischen Behörden genutzt, um die geschichtsrevisionistische Veranstaltung in ihrer bisherigen Form zu verbieten und auf einen Gedenkgottesdienst zusammenzustoßen. In dieser Extra-Ausgabe erfahrt ihr nun etwas detaillierter, was in Bleiburg in den letzten Monaten geschehen ist, wie das "Gedenken" in diesem Jahr aussah und warum man vielleicht vorsichtig sein sollte, wenn man jetzt schon das Ende des "Ustascha-Gedenkens" feiert. Über all das hat sich Danijel mit Mitgliedern des AK Bleiburg/Pliberk unterhalten, die das Treffen seit Jahren beobachten und Hintergründe recherchieren.