Shownotes
In der 32. Folge von DISCOTHESEN werden gleich zwei Pop-Ereignisse der letzten Woche seziert. Mit den 63. Grammys fand einmal mehr die (offiziell) wichtigste Musikpreisverleihung der Welt statt und einmal mehr stand sie vorab in der Kritik, zu alt, weiß und männlich zu sein. Mit Megan Thee Stallion, Beyoncé und H.E.R. unter den großen Gewinner*innen wird das Spektakel aber im Nachhinein als politischer Abend diskutiert. Guter Move oder Woke-Washing? Wie relevant sind die Grammys überhaupt noch?
Noch turbulenter war nur die Promo-Phase zu Lana Del Reys neuem Studioalbum „Chemtrails over the Country Club“. Fragwürdige Social-Media-Posts ließen alte Kritik aufkochen: Antifeminismus, White Fragility, Konservatismus. Auf dem Album selbst flüchtet die „Gangster Nancy Sinatra“ mit Produzent und Co-Songwirter Jack Antonoff hinter die „white picket fences“ US-amerikanischer Vorstadtsiedlungen und sehnt sich nach simpleren Zeiten.
Der Discothesen-Debattierclub ist darüber geteilter Meinung. Carina, Fionn und Mathis diskutieren über Del Reys Beziehungs- und Gesellschaftsbilder und decken auf, warum wir es musikalisch trotz all der 70s-Americana mit Lana Del Reys Hip-Hop-Album zu tun haben.