Isabelle ist Schriftstellerin und Stifterin. Bei beiden Tätigkeiten steht Vietnam im Mittelpunkt. Denn Isabelle ist die Tochter einer Vietnamesin, die ein sehr bewegtes Leben hatte. Ihre Mutter sollte als Kind für ein Schwein verkauft werden und flüchtete daraufhin. Diese Flucht dauerte viele Jahre an. Als junge Frau lernte sie schließlich den Vater von Isabelle kennen, einen französischen Soldaten, der im Indochina-Krieg diente.Isabelle wächst in schwierigen Verhältnissen in Frankreich auf. Sie schafft es, nicht die Hoffnung zu verlieren und eine erfolgreiche Unternehmerin zu werden. Im Jahre 2015 erfüllt sie ein Versprechen, dass sie als Kind ihrer Mutter gab und schreibt eine Biografie über die Geschichte ihrer Mutter. Eine weitere Biografie erzählt ihre eigene Geschichte, die ebenfalls sehr bewegend ist. Die Beschäftigung mit den vietnamesischen Wurzeln und der Familiengeschichte führen schließlich dazu, dass Isabelle im Jahr 2016 die LOAN-Stiftung gründet. Diese Stiftung fördert die Bildung von Kindern in Vietnam. Im Gespräch unterhalten wir uns über das Leben von Isabelles Mutter, ihre eigene Geschichte und die Arbeit der Loan Stiftung. Ein kleiner Hinweis vorab. In dieser Folge geht es auch um sexualisierte Gewalt und sexuellen Missbrauch von Kindern. Falls das Themen sind, auf die empfindlich reagierst, dann solltest du diese Folge nicht oder zumindest nicht alleine hören.